10 Gründe, warum die karibische Staats­bür­ger­schaft so beliebt ist

Inhaber karibischer Reisepässe können visafrei in über 145 Länder reisen, darunter den Schengen‑Raum, das Vereinigte Königreich und Singapur. Die Reisepässe von Grenada, Dominica sowie Antigua und Barbuda ermöglichen auch die visafreie Einreise nach China.

Darüber hinaus können Inhaber eines Reisepasses der Karibischen Gemeinschaft in das Land ihrer Staatsbürgerschaft einreisen, selbst wenn dessen Grenzen für Ausländer geschlossen sind.

Die karibische Staatsbürgerschaft ermöglicht auch einen schnelleren Zugang zu einem US B-1/B-2 Besuchervisum, das 10 Jahre gültig ist. Das Visum kann innerhalb von 2 oder 3 Wochen in einem US‑Konsulat erhalten werden. Im Vergleich dazu müssen Bürger anderer Länder ein halbes Jahr oder länger auf ein US‑Visum warten.

Investoren mit Staatsbürgerschaft von Grenada können ein 5‑jähriges E-2 Visum für die USA für sich und ihre Familien erhalten, indem sie eine erhebliche Investition in ein amerikanisches Unternehmen tätigen. Dieses Visum erlaubt die unbegrenzte Einreise in die USA, die Möglichkeit, im Land zu leben und zu arbeiten, und die Gelegenheit, Kinder auf amerikanische Schulen und Universitäten zu schicken.

1. Sicherer Hafen. Investoren können bei unvorhergesehenen Umständen, wie politischer Instabilität, in ein karibisches Land ihrer Staatsbürgerschaft umsiedeln. Sie können jederzeit in das Land einreisen, auch wenn die Grenzen für Ausländer geschlossen sind.

2. Pass für die ganze Familie. Karibische Länder ermöglichen es Investoren, die Staatsbürgerschaft für sich, ihre Ehepartner, Kinder und Eltern zu erhalten. Einige Staaten erlauben auch Großeltern und Geschwistern, Pässe zu bekommen.

3. Kosteneffiziente Investition. Karibische Staatsbürgerschaftsprogramme gehören mit einer Mindestinvestition von 200.000 US-Dollar zu den erschwinglichsten.

4. Zweite Staatsbürgerschaft in weniger als einem Jahr. Der Prozess zur Erlangung eines karibischen Passes dauert über 6 Monate. Im Vergleich dazu erfordert die EU-Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung in der Regel mindestens 5 Jahre Wohnsitz.

5. Internationale Geschäfte. Karibische Länder ermöglichen es Investoren, ein Unternehmen zu gründen und Geschäfte zu tätigen. Laut dem Internationalen Währungsfonds weisen karibische Länder ein höheres Wirtschaftswachstum auf als die EU oder die USA.

6. Steueroptimierung. Einige karibische Länder erheben keine Steuern auf Erbschaft, Schenkung, Kapitalerträge oder Auslandseinkommen.

7. Zweitpass für zukünftige Generationen. Die karibische Staatsbürgerschaft kann an die Kinder und Enkelkinder des Investors weitergegeben werden.

8. Zugang zu seriösen Banken. Karibische Staatsbürger können schnell Konten bei internationalen Banken, einschließlich europäischer, eröffnen.

9. Prestigeträchtige britische Bildung für Kinder. Investoren erhalten Vorteile bei der Bewerbung an einigen britischen Universitäten, da karibische Länder Teil des Commonwealth of Nations sind.

Die karibische Staatsbürgerschaft kann auf verschiedene Weisen erworben werden, zum Beispiel durch Einbürgerung oder Heirat mit einem Staatsbürger des gewählten Landes.

Die Einbürgerung erfordert im Allgemeinen einen Aufenthalt von mindestens 7 Jahren. In St. Kitts und Nevis sind es 14 Jahre Aufenthalt.

Die Staatsbürgerschaft durch Heirat ist schneller zu erlangen; ausländische Ehepartner sind nach 1 bis 3 Jahren Ehe und Aufenthalt berechtigt.

Der schnellste Weg zur karibischen Staatsbürgerschaft ist die Teilnahme an einem Staatsbürgerschaft durch Investition Programm.

Der Mindestinvestitionsbetrag variiert je nach Land und der gewählten Investitionsoption. Dominica bietet beispielsweise den niedrigsten Investitionsschwellenwert für Einzelinvestoren, die mit einem $200.000 Beitrag zu einem Staatsfonds die Staatsbürgerschaft erlangen können.

Die Familienmitglieder eines Investors erhalten die Staatsbürgerschaft im Rahmen desselben Antrags: In der Regel können Ehepartner, Kinder, Eltern, Großeltern und Geschwister berechtigt sein. Die Kosten ihrer Teilnahme hängen vom Land und der gewählten Investitionsoption ab.

Investoren und ihre Familien müssen das Land im Allgemeinen nicht besuchen, keine Sprach- oder Geschichtsprüfung ablegen oder eine Aufenthaltserlaubnis erhalten. Ausnahmen bilden Antigua und Barbuda, wo Investoren innerhalb der ersten 5 Jahre mindestens 5 Tage im Land verbringen müssen, und St. Kitts und Nevis, wo Antragsteller ihre Staatsbürgerschaftsdokumente persönlich abholen müssen.

Alle Antragsteller für die karibische Staatsbürgerschaft müssen eine Due-Diligence-Prüfung bestehen und ein Interview absolvieren. Das Interview kann online und in der Sprache der Wahl des Investors durchgeführt werden, wobei bei Bedarf ein Dolmetscher zur Verfügung gestellt wird.

Antigua und Barbuda besteht aus zwei Hauptinseln östlich von Puerto Rico und den Jungferninseln sowie nördlich von Guadeloupe. Das Land bietet eines der neuesten Staatsbürgerschaftsprogramme in der Karibik an, das 2013 ins Leben gerufen wurde.

Es gibt vier Investitionsoptionen im Rahmen des Staatsbürgerschaft durch Investition Programms von Antigua und Barbuda:

1. Ein nicht rückzahlbarer Beitrag zum National Development Fund. Die Mindestinvestition beträgt 230.000 $ für eine beliebige Anzahl von Antragstellern.

2. Immobilienkauf. Investoren kaufen Anteile oder Immobilien in von der Regierung genehmigten Projekten mit einem Mindestwert von 300.000 $. Die Investitionsanforderung ist sowohl für einen einzelnen Antragsteller als auch für eine Familie von bis zu fünf Mitgliedern gleich.

3. Spende an eine Hochschule. Diese nicht rückzahlbare Option ist für Familien ab sechs Personen verfügbar, mit einem Mindestbeitrag von 260.000 $.

4. Unternehmensinvestition. Ein Alleininvestor muss 1,5 Millionen $ oder mehr ausgeben, um ein Unternehmen im Land zu gründen. Die Unternehmensinvestition kann auch kollektiv erfolgen. In diesem Fall beträgt die Mindestinvestition 5 Millionen $, wobei jeder Antragsteller mindestens 400.000 $ beisteuert.

Die meisten Investitionsoptionen in Antigua und Barbuda eignen sich für große Familien, wobei die Staatsbürgerschaft auf den Ehepartner, Kinder unter 30 Jahren, Geschwister sowie Eltern oder Großeltern des Investors über 55 Jahren ausgedehnt wird.

Dominica liegt in der Ostkaribik, zwischen den französischen Inseln Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden. Das Land hat das Staatsbürgerschaft durch Investition Programm im Jahr 1993 eingeführt.

Dominica bietet zwei Investitionsoptionen mit den günstigsten Voraussetzungen unter den karibischen Ländern:

1. Nicht rückzahlbarer Beitrag zum Economic Diversification Fund. Die Mindestinvestition beträgt 200.000 $ für einen einzelnen Investor und $250.000 für eine vierköpfige Familie.

2. Immobilienkauf . Antragsteller investieren 200.000 $ oder mehr in von der Regierung genehmigte Immobilien. Die Immobilie kann nach 3 Jahren verkauft werden, aber wenn sie an einen anderen Investor verkauft wird, muss das Eigentum für mindestens 5 Jahre gehalten werden.

Zum Erhalt eines dominikanischen Reisepasses berechtigte Familienmitglieder des Investors sind der Ehepartner, Kinder unter 30, unverheiratete Töchter unter 25 sowie Eltern und Großeltern über 65.

Grenada liegt in der südöstlichen Karibik, nördlich von Trinidad und Tobago und südwestlich von St. Vincent und den Grenadinen. Das Staatsbürgerschaftsprogramm von Grenada besteht seit 2013.

Um einen Reisepass in Grenada zu erhalten wählen Investoren eine von zwei Optionen:

1. Nicht rückzahlbarer Beitrag zum National Transformation Fund. Die Beitragshöhe ist sowohl für einen einzelnen Investor als auch für eine vierköpfige Familie gleich – $235.000 oder mehr.

2. Immobilienkauf. Die Mindestinvestition für einen Anteil an von der Regierung genehmigten Immobilienprojekten im Tourismus, in der Landwirtschaft oder in anderen Sektoren beträgt $270.000. In anderen Fällen muss die Kaufsumme der Immobilie mindestens $350.000 betragen.

Das Programm Grenadas erstreckt sich auf Ehepartner, Kinder unter 30 Jahren, Eltern, Großeltern und Geschwister über 18 Jahren.

St. Lucia liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen, südlich von Martinique und westlich von Barbados.

Das Staatsbürgerschaft durch Investition Programm in St. Lucia ist ebenfalls eines der neuesten: Es wurde 2015 eingeführt.

St. Lucia bietet die breiteste Palette an Investitionsoptionen:

1. Nicht rückzahlbarer Beitrag zum National Economic Fund of St Lucia — $240.000+. Die Investitionssumme hängt nicht von der Familienzusammensetzung ab.

2. Kauf von zinslosen Staatsanleihen — $300.000+. Die Investition kann nach 5 Jahren vollständig zurückgezahlt werden, wodurch der Investor das Geld zurückerhalten kann.

3. Immobilienkauf — $300.000+. Der Investitionsbetrag ist unabhängig von der Anzahl der Antragsteller gleich. Die Immobilie kann nach 5 Jahren verkauft werden.

4. Investition in Infrastrukturprojekte — $250.000+. Ein Ausländer investiert in von der Regierung genehmigte Projekte in St. Lucia, wie Häfen, Brücken, Straßen und Autobahnen.

5. Unternehmensinvestition — mindestens $1.000.000 als Teil einer Gruppeninvestition von insgesamt $6 Millionen oder mehr. Für einen alleinigen Investor beträgt der Mindestbetrag $3,5 Millionen.

Der Ehepartner des Investors, Kinder unter 30, Eltern über 55 und Geschwister unter 18 können ebenfalls die Staatsbürgerschaft im Rahmen des Investitionsprogramms erhalten.

St. Kitts und Nevis besteht aus Inseln westlich von Antigua und Barbuda und südöstlich der US-amerikanischen Jungferninseln. Das 1984 eingeführte Staatsbürgerschaft durch Investition Programm des Landes ist das älteste der Welt.

Es gibt drei Optionen, aus denen Investoren in St. Kitts und Nevis wählen können:

1. Nicht rückzahlbarer Beitrag zum Federal Consolidated Fund. Der Mindestinvestitionsbetrag beläuft sich auf 250.000 US-Dollar für einen einzelnen Investor oder eine vierköpfige Familie.

2. Immobilienkauf. Investoren können einen Anteil an einem von der Regierung genehmigten Immobilienprojekt oder eine Eigentumswohnung für mindestens 325.000 US-Dollar erwerben. Die Mindestinvestition für ein Einfamilienhaus beträgt 600.000 US-Dollar. Die Immobilie kann nach 7 Jahren verkauft werden.

3. Public Benefit Option. Antragsteller investieren 250.000 US-Dollar oder mehr in Initiativen, die als Approved Public Benefit Projects gelten.

Investoren können ihren Ehepartner, Kinder unter 25 Jahren und Eltern über 55 Jahre in ihren Staatsbürgerschaftsantrag einbeziehen.

Die karibische Staatsbürgerschaft kann mit einer Mindestinvestition von 200.000 US-Dollar erworben werden, und der Prozess dauert in der Regel 6 Monate oder länger. Diese Methode ist im Vergleich zu anderen Ländern, wie Malta, wo Investoren mindestens 690.000 € ausgeben und eine Aufenthaltserlaubnis für 1 bis 3 Jahre besitzen müssen, relativ schnell und erschwinglich.

Investoren zahlen zusätzlich Staatsgebühren, Verwaltungsgebühren, Kosten für die Due‑Diligence‑Prüfung und Gebühren für Dienstleistungen zur Dokumentenvorbereitung. Diese Ausgaben variieren je nach Programm, Anzahl der Antragsteller und deren Alter.

Für die Investition ausgewählte Immobilien im Rahmen eines Staatsbürgerschaftsprogramms müssen von der Regierung des jeweiligen Landes genehmigt werden. Typischerweise kaufen Antragsteller Anteile oder Apartments in Hotelkomplexen.

Anteile an karibischen Immobilien können physische Immobilien, Treuhandvermögen oder Anleihen sein. Die Kosten für Anteile liegen zwischen 200.000 $ und 440.000 $, während Apartments mehrere Millionen Dollar kosten können.

Privathäuser können beim Erwerb eines Passes in St Kitts und Nevis erworben werden. Diese Immobilien müssen ebenfalls von der Regierung genehmigt sein und Investitionen von mindestens 600.000 $ erfordern.

Investoren können ihre Immobilien verkaufen, nachdem eine von jedem Land festgelegte Frist verstrichen ist, die zwischen 3 und 7 Jahren liegt.

Die kürzeste Haltefrist ist in Dominica: Dort können Investoren Immobilien nach 3 Jahren verkaufen. Allerdings kann sie nicht an andere Investoren verkauft werden, die einen dominikanischen Pass anstreben, da die Immobilie erst nach 5 Jahren wieder in das Programm aufgenommen werden kann. Aus diesem Grund verkaufen Investoren Immobilien in der Praxis nach 5 Jahren.

St Kitts und Nevis verlangt von Investoren, Immobilien 7 Jahre lang zu halten, bevor sie diese verkaufen. Immobilien, die in Grenada, St Lucia und Antigua und Barbuda gekauft wurden, können nach 5 Jahren verkauft werden.

1. Karibische Staatsbürgerschaft durch Investition ist bei Investoren aufgrund der Vorteile beliebt, die sie bietet. Die Hauptvorteile umfassen visafreies Reisen, Geschäftsmöglichkeiten, Steueroptimierung, kurze Erwerbsdauer und Staatsbürgerschaft für die ganze Familie.

2. Ein karibischer Pass ermöglicht Investoren den Besuch von über 145 Ländern, darunter der Schengen‑Raum, das Vereinigte Königreich und Singapur. Zusätzlich können Staatsbürger von Grenada, Dominica sowie Antigua und Barbuda visafrei nach China einreisen.

3. Investoren können aus einer Vielzahl von Investitionsoptionen wählen, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten, darunter Beiträge zu Staatsfonds, Immobilienkäufe und Unternehmensinvestitionen.

4. Karibische Staatsbürgerschaftsprogramme sind im Vergleich zu anderen Ländern relativ erschwinglich. Der Investitionsschwellenwert in karibischen Ländern beträgt $200.000—250.000 für nicht rückzahlbare Beiträge und $200.000—600.000 für Immobilienkäufe.

5. Investoren und ihre Familien müssen keine Sprach- oder Geschichtsprüfungen ablegen oder ständig im Land leben. Die einzige Ausnahme ist Antigua und Barbuda, wo Investoren das Land innerhalb der ersten 5 Jahre für mindestens 5 Tage besuchen müssen.