

Malta für LGBTQ-Expats: von gleichen Rechten zu Investitionsmöglichkeiten
Zusammenfassung
Malta erlaubt gleichgeschlechtliche Ehe, Adoption und gleichen Zugang zu Investitionsprogrammen für temporären und dauerhaften Aufenthalt.
Lassen Sie uns detailliert untersuchen, was die Insel zu einem der sichersten und inklusivsten Orte zum Leben in Europa macht.
Ist Malta ein LGBT-freundliches Land?
Malta ist das LGBT-freundlichste Land Europas, das seit über 10 Jahren die Spitzenposition im ILGA-Europe Rainbow Map Index innehat, mit einem aktuellen Wert von 89 % [1].
Die ILGA-Europe Rainbow Map ordnet europäische Länder nach ihren LGBT-Gesetzen und -Politiken, umfasst 49 Länder und bewertet 5 Bereiche:
- Gleichheit und Nichtdiskriminierung;
- Familienrechte;
- Gesetzgebung zu Hassverbrechen;
- Geschlechtsanerkennung;
- Asylschutz.

Julia Loko,
Expertin für Investmentmigration
Malta erreichte einen beeindruckenden Wert, der höher ist als Belgiens 85 % und Islands 84 %.
In der Asylkategorie erreichte Malta 66.7 %, wobei sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität als gültige Kriterien für den Flüchtlingsschutz anerkannt werden.
Malta anerkennt gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften. Gleichgeschlechtliche Paare können Kinder adoptieren, und die Gesetze zur Geschlechtsanerkennung gehören zu den fortschrittlichsten in Europa.
LGBT-Paare, die sich für das Malta Permanent Residence Programme bewerben oder das Malta Global Residence Programme werden gleich behandelt. Beide Partner können in denselben Antrag aufgenommen werden. Sie haben auch gleiche Eigentumsrechte und vollen Rechtsschutz.

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Wie schützt Malta LGBT-Paare in seinem rechtlichen Rahmen?
Malta hat eine der umfassendsten rechtlichen Rahmenbedingungen für LGBT-Rechte in Europa. In den letzten 20 Jahren hat es sich von konservativen Traditionen zu vollständiger Gleichheit vor dem Gesetz entwickelt[2].
LGBT-Paare haben die gleichen rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rechte wie heterosexuelle Paare. Dazu gehören Ehe, Adoption, Erbschaft und Eigentum.
Entkriminalisierung und Gleichheit des Schutzalters
Malta entkriminalisierte gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen am 29. Januar 1973, Jahrzehnte vor vielen anderen europäischen Ländern[3]. Seitdem hat das Land sichergestellt, dass für alle das gleiche Schutzalter gilt, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.
Die wichtigsten Punkte sind die folgenden:
- gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen sind vollständig legal;
- das Schutzalter beträgt 16 Jahre für alle Personen, unabhängig von der sexuellen Orientierung;
- es können keine „Moral“- oder „öffentliche Anstand“-Klauseln verwendet werden, um LGBT-Beziehungen zu kriminalisieren.
Die Änderung markierte einen entscheidenden Schritt in Richtung rechtlicher Gleichheit und ebnete den Weg für weitere Reformen im Familien- und Antidiskriminierungsrecht.
Antidiskriminierungsschutz
Die Verfassung Maltas schützt ausdrücklich vor Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität, nach einer im Jahr 2014 verabschiedeten Änderung[4].
Weitere rechtliche Schutzmaßnahmen finden sich in den Verordnungen zur Gleichbehandlung in der Beschäftigung und dem Gesetz zur Gleichstellung von Männern und Frauen, die beide die Diskriminierung von Personen aufgrund ihrer Sexualität, Geschlechtsidentität oder ihres Geschlechtsausdrucks für ungesetzlich erklären.
Der Schutz umfasst:
- Gleichheit am Arbeitsplatz;
- Wohnen, Bildung und Zugang zu Gütern und Dienstleistungen;
- Gesundheitswesen und öffentliche Verwaltung;
- Medien und Werbung.
Maltas Nationale Kommission zur Förderung der Gleichheit, NCPE, überwacht und setzt diese Gesetze durch[5].
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Ehe
Malta anerkennt gleichgeschlechtliche Ehen und stellt sicher, dass LGBT-Paare denselben rechtlichen Status wie heterosexuelle Paare genießen.
Eingetragene Partnerschaften wurden 2014 legalisiert, wobei sie die gleichen Rechte wie die Ehe gewähren, einschließlich der Adoption[6].
Im Jahr 2017 wurde das Ehegesetz reformiert, um geschlechtsneutrale Sprache zu verwenden, wie „Ehepartner“ anstelle von „Ehemann“ oder „Ehefrau“.
Adoptionsrechte für gleichgeschlechtliche Paare in Malta
Adoptionsrechte sind für alle verheirateten oder zivilrechtlich verbundenen Paare gleich, unabhängig von der Geschlechterzusammensetzung.
Daher können gleichgeschlechtliche Paare in Malta:
- gemeinsam als Partner oder Ehepartner adoptieren;
- die elterliche Verantwortung für adoptierte oder leibliche Kinder teilen.
Geschlechtsidentität, -ausdruck und Intersex-Rechte
Malta schützt Geschlechtsidentität und Intersex-Rechte. Im Jahr 2015 verabschiedete Malta das Gesetz über Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechtsmerkmale (GIGESC-Gesetz) — eines der weltweit fortschrittlichsten Gesetze[8].
Das Gesetz erlaubt jedem Bürger oder Einwohner, sein rechtliches Geschlecht durch Erklärung zu ändern. Es sind keine medizinischen oder chirurgischen Eingriffe erforderlich. Es schützt auch intersexuelle Personen durch das Verbot nicht-konsensueller Operationen.
Das GIGESC-Gesetz garantiert:
- Recht auf selbstbestimmte Geschlechtsidentität;
- Recht, das Geschlecht ohne Diskriminierung auszudrücken;
- rechtliche Anerkennung einer neuen Geschlechtsidentität innerhalb von 30 Tagen;
- Schutz für Minderjährige mit Geschlechtsvarianz;
- Verbot unnötiger medizinischer Eingriffe an intersexuellen Säuglingen.
Im Jahr 2024 führte Malta auch den Geschlechtsmarker „X“ auf offiziellen Dokumenten für nicht-binäre Personen ein.
Verbot von Konversionstherapien
Malta verbietet Konversionstherapie in allen Formen. Im Jahr 2016 wurde Malta das erste europäische Land, das Konversionstherapie verbot. Das Verbot wurde durch das Gesetz zur Bestätigung der sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks eingeführt[9].
Das Gesetz verbietet jede Praxis, Behandlung oder Beratung, die darauf abzielt, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern oder zu unterdrücken. Verstöße können zu Geldstrafen oder Freiheitsstrafen führen.
Schutz vor Hassverbrechen
Maltas Strafgesetzbuch enthält eine Gesetzgebung zu Hassverbrechen, die die Strafen für Straftaten erhöht, die durch Vorurteile aufgrund sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck motiviert sind[10]. Körperverletzung, Belästigung oder Aufstachelung zum Hass gegen LGBT-Personen können zu härteren Strafen führen.
Abgedeckte Straftaten umfassen:
- physische oder verbale Angriffe, motiviert durch Homophobie oder Transphobie;
- Online-Hassrede;
- Vandalismus an LGBT-Eigentum oder Gemeindezentren.
Die Polizei-Hassverbrechenseinheit, unter dem Innenministerium eingerichtet, überwacht Vorfälle und unterstützt Opfer bei der Meldung.
Militär, häusliche Gewalt und weitere Schutzmaßnahmen
Maltas Inklusivität erstreckt sich über verschiedene Bereiche des bürgerlichen Lebens:
- Militärdienst. LGBT-Personen können offen in den Streitkräften dienen, ohne Einschränkungen oder Diskriminierung.
- Gesetzgebung zu häuslicher Gewalt. Das Gesetz über geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt von 2018 schützt alle Opfer, unabhängig von Geschlecht oder Art der Beziehung[11].
- Gesundheitswesen. Das öffentliche Gesundheitssystem muss LGBT-Patienten gleichen Zugang zu Dienstleistungen bieten.
- Erbschaft und Eigentum. Ehepartner in gleichgeschlechtlichen Ehen haben die gleichen Rechte auf gemeinsames Eigentum und Erbschaft wie heterosexuelle Ehepartner.
Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Gleichheit für LGBT-Paare nicht nur symbolisch, sondern im Alltag voll praktikabel ist.

Seit Inkrafttreten der Ehe für alle im September 2017 hat Malta bis Oktober 2023 435 gleichgeschlechtliche Ehen verzeichnet[7]
Wie ist das soziale Klima für LGBT-Expats?
Maltas starken rechtlichen Schutzmaßnahmen sind nur ein Teil des Bildes. Ebenso wichtig ist die alltägliche Realität für LGBT-Personen. Viele Expats sagen, Malta fühlt sich nicht nur sicher, sondern auch einladend an. Soziale Akzeptanz verwandelt rechtliche Gleichheit in eine gelebte Erfahrung.
Wachsende öffentliche Unterstützung und sich wandelnde Einstellungen
In den letzten Jahren hat sich die öffentliche Einstellung in Malta stark zugunsten der LGBT-Rechte gewandelt.
Eine Eurobarometer-Umfrage von 2019 zeigte, dass 76 % der maltesischen Befragten gleiche Rechte für schwule und bisexuelle Menschen unterstützten. Etwa 67 % unterstützten die gleichgeschlechtliche Ehe[12].
Die Unterstützung wächst, insbesondere unter jüngeren Generationen. Städte und Universitätsgemeinschaften gehören zu den einladendsten. Diese Änderung ist bedeutend, angesichts Maltas konservativer Vergangenheit und starker katholischer Traditionen.
LGBT-Gemeinschaft und -Kultur in Malta
Eine sichtbare, aktive LGBT-Gemeinschaft trägt zur Stärkung der Akzeptanz bei:
- Malta Pride ist ein großes jährliches Ereignis, das eine breite Beteiligung findet, auch von Amtsträgern, und dient sowohl als Feier als auch als Sichtbarkeitsinstrument.
- Die Malta LGBTIQ Rights Movement bietet sowohl Einheimischen als auch Neuankömmlingen wesentliche Unterstützung: Rechtsberatung, soziale Dienste, Jugendarbeit, Interessenvertretung und Gemeinschaftsaufbau.
- Im Jahr 2024 wurde die erste betreute Unterkunft für LGBTI-Personen eingeweiht — ein Zeichen dafür, dass die institutionelle Unterstützung ausgebaut wird[13].
Diese Infrastruktur hilft LGBT-Expats, Gemeinschaft zu finden, Herausforderungen zu bewältigen und sich weniger isoliert zu fühlen.
Alltag: Akzeptanz, aber mit Nuancen
Während Malta im Allgemeinen einladend ist, kann die gelebte Erfahrung je nach Standort, sozialem Umfeld und Sichtbarkeit variieren.
Positive Anzeichen:
- in Städten wie St Julian’s, Sliema, Valletta finden Sie LGBT-freundliche Cafés, Bars, soziale Veranstaltungen und gemischtes Publikum;
- Englisch ist weit verbreitet, was die soziale Integration für viele Expats erleichtert;
- viele LGBT-Expats sagen, dass sie ihre Beziehungen in der Öffentlichkeit nicht verbergen, obwohl in konservativeren oder ländlichen Gebieten manchmal eine gewisse Diskretion geübt wird.
Herausforderungen und Vorbehalte
In kleineren Städten oder Dörfern, insbesondere in traditionelleren oder isolierteren, können konservative soziale Normen stärker wirken. Einige LGBT-Personen berichten immer noch von Mikroaggressionen, gelegentlichen Vorurteilen oder Unbehagen in sehr konventionellen Umgebungen.
Eine EU-Umfrage der FRA zeigt, dass sich zwar viele LGBT-Personen in Malta im Alltag wohlfühlen, ein nicht unerheblicher Teil jedoch immer noch Diskriminierung erlebt oder zögert, am Arbeitsplatz vollständig offen zu sein[14].

LGBT-Expats berichten, dass sie sich in sozialen, beruflichen und nachbarschaftlichen Umgebungen in Malta akzeptiert fühlen
Wie ist die Immobilienlandschaft für Expats in Malta?
Für ausländische Käufer und Mieter ist Maltas Immobilienmarkt relativ offen und zugänglich — und in der Praxis diskriminieren Vermieter und Agenturen selten aufgrund sexueller Orientierung. Am wichtigsten sind der rechtliche Status, die finanzielle Stabilität und die Einhaltung lokaler Vorschriften.
Wahl des Viertels
Die meisten Expats lassen sich in oder um Maltas zentralen Küstenstreifen nieder, wo Verkehrsanbindungen, Nachtleben und Dienstleistungen konzentriert sind.
Jeder Bereich hat seinen eigenen Charakter, je nachdem, welche Art von Lebensstil Sie wünschen:
- Sliema und Gzira — beliebte urbane Zentren in Meeresnähe, voller Cafés, Geschäfte, Fitnessstudios und Co-Working-Spaces. Sie bieten eine hervorragende Anbindung und ein aktives soziales Leben, sind aber mit höheren Mieten und starkem Verkehr verbunden.
- St Julian’s und Paceville — lebhafte, kosmopolitische Viertel, berühmt für ihr Nachtleben und ihre internationale Gemeinschaft. Ideal für jüngere Berufstätige oder gesellige Expats, obwohl sie besonders im Sommer laut und geschäftig sein können.
- Msida und Pietà — ruhigere, erschwinglichere Viertel in der Nähe der Universität Malta und großer Krankenhäuser. Sie eignen sich für Langzeitbewohner und Familien, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, obwohl die Gegenden eher wohnlich und weniger gehoben sind.
- Valletta und nahegelegene Vororte — Maltas Hauptstadt und Kulturzentrum, perfekt für diejenigen, die Geschichte, Architektur und Kunst schätzen. Wohnungen hier sind tendenziell kleiner und pro Quadratmeter teurer, aber die Atmosphäre ist einzigartig.

Kaufen vs. Mieten
Was Expats wissen sollten:
- Eigentum durch Nicht-EU-Bürger ist im Allgemeinen erlaubt, obwohl in einigen Fällen spezielle Lizenzen oder Genehmigungen erforderlich sein können;
- viele Expats beginnen mit der Miete, was ihnen ermöglicht, Viertel und Gemeinschaften zu testen, bevor sie sich festlegen;
- in beliebten Vierteln wie Sliema, St Julian’s, Gzira, Msida, Teilen von Valletta gibt es ein größeres Angebot an modernen Wohnungen, internationalen Immobilienmaklern und expat-freundlichen Dienstleistungen;
- Immobilienpreise und Mieten sind in erstklassigen Lagen oder in Küstennähe tendenziell höher, daher akzeptieren viele Expats Kompromisse zur Kosteneinsparung.
Zusammenarbeit mit Immobilienmaklern in Malta
Immobilienmakler fragen selten nach persönlichen Angelegenheiten wie sexueller Orientierung oder Beziehungsart; ihr Fokus liegt auf rechtlichen Dokumenten, Einkommensnachweisen und der Einhaltung von Vorschriften.
In Malta tätige Agenturen richten sich tendenziell an ein internationales Publikum, daher sind sie an vielfältige Kunden gewöhnt.
In den kosmopolitischeren Gegenden finden Sie Gemeinschaften gemischter Nationalitäten, LGBTQ+-Bewohner und gemeinsame Annehmlichkeiten, die sich standardmäßig inklusiv anfühlen.
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Für welche Aufenthalt durch Investition Programme können sich LGBT-Paare in Malta bewerben?
LGBT-Paare können gemeinsam für seine Aufenthalt durch Investition Programme den Antrag stellen — das Malta Permanent Residence Programme, MPRP, und das Malta Global Residence Programme, GRP. Beide Wege bieten Aufenthaltsrechte, Immobilienoptionen und Steuervorteile zu gleichen Bedingungen wie heterosexuelle Paare.
Malta Permanent Residence Programme
Das Malta Permanent Residence Programme ist der Flaggschiff-Weg zur Aufenthaltserlaubnis durch Investition für Nicht-EU-, Nicht-EWR- und Nicht-Schweizer Bürger. Es gewährt Antragstellern und ihren genehmigten Angehörigen den Daueraufenthaltsstatus.
Antragsteller müssen drei obligatorische Säulen erfüllen:
- Immobilie — entweder Kauf oder Miete einer qualifizierenden Immobilie in Malta.
- Regierungsgebühren — ein nicht rückzahlbarer Beitrag und eine Verwaltungsgebühr.
- Wohltätigkeitsspende — eine Spende an eine anerkannte maltesische NGO oder eingetragene Wohltätigkeitsorganisation.
Familienmitglieder, die zur Aufnahme berechtigt sind, können Ehepartner, Kinder, einschließlich adoptierter Kinder, und manchmal hauptsächlich abhängige Eltern und Großeltern umfassen, gemäß den Programmregeln und -berechtigungen.
Kosten und Beträge:
- Mindestvermögenswerte — €500.000 an Gesamtvermögen, davon müssen €150.000 Finanzanlagen sein, oder alternative Schwellenwerte von €650.000 mit €75.000 an Vermögenswerten;
- Kauf einer qualifizierenden Immobilie: €375.000;
- Option Mietobjekt: Mindestjahresmiete von €14.000;
- Beitragsgebühr: €37.000;
- Verwaltungsgebühr: €60.000;
- Wohltätigkeitsspende: €2.000.
Die aktualisierten Regeln werden durch die Legal Notice 310 von 2024 und die Legal Notice 146 von 2025 geregelt[15].
Malta Global Residence Programme
Das Malta Global Residence Programme ist ein spezieller Weg zur Aufenthaltserlaubnis, der Nicht-EU-Bürgern einen günstigen Steuerstatus bietet.
Steuerliche Vorteile und günstiges Regime:
- Fester Steuersatz von 15 % auf nach Malta überwiesenes ausländisches Einkommen mit einer jährlichen Mindeststeuerzahlung von €15.000.
- 0 % auf weltweites Einkommen, das nicht nach Malta überwiesen wird.
- 35 % auf in Malta erzieltes Einkommen.
Dieses Regime ermöglicht es den Bewohnern, von Maltas hohem Lebensstandard und dem EU-Zugang zu profitieren, während die Besteuerung optimiert wird.
Anforderungen an Immobilieneigentum oder Miete. Antragsteller müssen eine qualifizierende Immobilie in Malta oder Gozo besitzen oder mieten:
- Schwellenwerte für den Immobilienkauf: €275.000 in Malta oder €220.000 in Gozo;
- Mindestjahresmiete: €8.750 im Süden Maltas oder auf Gozo; €9.600 im Norden und Zentrum.
Die Immobilie muss der Hauptwohnsitz des Antragstellers sein; Untervermietung ist im Allgemeinen nicht gestattet.
Das GRP ermöglicht die Aufnahme von Ehepartnern, Kindern, Geschwistern, Eltern und Großeltern in denselben Antrag[16].
Welche Herausforderungen begegnen LGBT-Expats noch in Malta?
Der Zugang zur Trans-Gesundheitsversorgung bleibt begrenzt, mit langen Wartelisten für Behandlungen. Außerhalb der Großstädte hält sich der soziale Konservatismus, und Leihmutterschaft ist für alle Paare verboten.
Lücken zwischen starken Gesetzen und deren Durchsetzung in der Praxis
Maltas Rechtssystem bietet auf dem Papier volle Gleichheit, aber die Durchsetzung kann inkonsistent sein. Einige LGBT-Bewohner berichten von subtiler Diskriminierung in Beschäftigung, Wohnen oder Gesundheitswesen, insbesondere im Umgang mit älteren Institutionen oder Personen, die mit Inklusionsrichtlinien nicht vertraut sind.
Begrenzter Zugang zur Trans-Gesundheitsversorgung
Transgender-Personen sehen sich langen Wartelisten für Hormontherapie und geschlechtsangleichende Operationen gegenüber. Obwohl Maltas GIGESC-Gesetz das Recht auf Geschlechtsidentität schützt, fehlt es dem öffentlichen Gesundheitssystem immer noch an ausreichend spezialisierten Diensten. Viele Bewohner verlassen sich auf Privatkliniken oder reisen zur Behandlung ins Ausland, was die finanzielle und emotionale Belastung erhöht.
Sozialer Konservatismus in einigen ländlichen Gebieten
In Städten wie Valletta, Sliema und St Julian’s ist LGBT-Sichtbarkeit normalisiert. Kleinere Städte und ländliche Dörfer können jedoch sozial konservativ bleiben. Öffentliche Zuneigungsbekundungen könnten Aufmerksamkeit erregen, und einige Einheimische halten immer noch an traditionellen Ansichten fest, die in Religion und Familiennormen verwurzelt sind.
Einschränkungen bei Leihmutterschaft und reproduktiven Optionen
Während Malta gleichgeschlechtliche Ehe und Adoption erlaubt, ist Leihmutterschaft für alle Paare illegal, unabhängig von der Orientierung. Der Zugang zu IVF und anderen reproduktiven Technologien ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich, was die Optionen für LGBT-Familien, die biologische Kinder haben möchten, einschränken kann.
Steuer- und Erbschaftsvorteile für LGBT-Paare in Malta
Malta wendet dieselben Steuer- und Erbschaftsgesetze auf alle Ehepaare an, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung. Seit der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe im Jahr 2017 sind LGBT-Ehepartner in Steuer-, Eigentums- und Nachlassangelegenheiten heterosexuellen Paaren vollständig gleichgestellt.
Gleiche Besteuerung und Finanzrechte
Verheiratete oder zivilrechtlich verbundene Paare, einschließlich gleichgeschlechtlicher Partner, können gemeinsame Steuererklärungen einreichen und von denselben Abzügen, Freibeträgen und Sätzen wie jede andere Familie profitieren.
Beide Partner werden zu Steuerzwecken als Ehepartner anerkannt, was den Zugang zu standardmäßigen familienbezogenen Vorteilen ermöglicht, wie der Übertragung von Steuergutschriften oder der Erbschaft steuerbegünstigter Vermögenswerte.
Im Rahmen des Global Residence Programme qualifizieren sich LGBT-Paare ebenfalls gleichermaßen für die pauschale 15 % Steuer auf nach Malta überwiesenes ausländisches Einkommen, wenn sie gemeinsam den Antrag stellen.
Erbschafts- und Eigentumsrechte
Ehepartner in gleichgeschlechtlichen Ehen genießen dieselben Erb- und Eigentumsrechte wie heterosexuelle Paare gemäß dem maltesischen Zivilgesetzbuch. Sie können Eigentum gemeinsam halten, das Vermögen des anderen automatisch nach maltesischem Erbrecht erben und von ehebezogenen Steuerbefreiungen bei Vermögensübertragungen profitieren.
Diese Schutzmaßnahmen erstrecken sich auf Familienheime, Investitionen und Bankkonten und stellen sicher, dass überlebende Partner rechtlich geschützt sind.
Ist Malta die richtige Wahl für LGBT-Expats?
- Malta führt die ILGA-Europe Rainbow Map seit zehn aufeinanderfolgenden Jahren an, mit einer Gesamtpunktzahl von 89 % und 100 % in Kategorien wie Gesetzgebung zu Hassverbrechen, Geschlechtsanerkennung und Freiheit der Zivilgesellschaft.
- Gleichgeschlechtliche Ehen, eingetragene Partnerschaften und Adoption sind alle legal, wodurch LGBT-Paaren die gleichen Rechte wie heterosexuellen Familien gewährleistet werden.
- Malta gewährt Daueraufenthalt an Nicht-EU-Bürger, die in Immobilien investieren, einen Regierungsbeitrag leisten und an eine maltesische Wohltätigkeitsorganisation spenden. Gleichgeschlechtliche Paare können gemeinsam den Antrag stellen und genießen gleiche Rechte auf Eigentum und Familieneinbeziehung.
- Malta bietet Aufenthaltsstatus mit günstigen Steuerbedingungen für Nicht-EU-Bürger, die Immobilien in Malta besitzen oder mieten. LGBT-Paare werden gleichermaßen anerkannt und profitieren von der pauschalen 15 % Steuer auf ausländisches Einkommen und der Aufnahme von Familienmitgliedern.
- Umfragen zeigen, dass sich über 80 % der LGBT-Bewohner wohlfühlen, Zuneigung in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die soziale Akzeptanz ist in Städten wie Valletta, Sliema und St Julian’s am stärksten, wo inklusive Gemeinschaften florieren.
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Quellen
- Quelle: Malta-Ranking, LGBTI Map
- Quelle: Malta & LGBTIQ+ Rechte, Regierung von Malta
- Quelle: Entkriminalisierung der Homosexualität, MaltaToday
- Quelle: Verfassungsbestimmungen, Regierung von Malta
- Quelle: Gesetz über eingetragene Partnerschaften, 2014, Maltesisches Parlament
- Quelle: LGBTIQ+ Gleichheit in Malta, NCPE
- Quelle: Anzahl der gleichgeschlechtlichen Ehen, Newsbook
- Quelle: GIGESC-Gesetz, Global Law and Policy database
- Quelle: Gesetzentwurf zur Geschlechtsidentität und zum Geschlechtsausdruck, MaltaToday
- Quelle: Das Strafgesetzbuch, Regierung von Malta
- Quelle: Gesetz Nr. XIII von 2018, Maltesisches Parlament
- Quelle: Eurobarometer-Umfrage 2019, Europäische Kommission
- Quelle: Menschenrechtsprüfung, Malta-legal-Europe
- Quelle: EU-Umfrage FRA, EU-Agentur für Grundrechte
- Quelle: Malta MPRP-Bestimmungen, Malta Agency
- Quelle: Malta GRP-Bestimmungen, Steuer- und Zollverwaltung


















