Einwanderung in die Schweiz: 13 neue Fragen beantwortet, bevor Sie umziehen

Der erste Schritt ist der Erwerb einer Schweizer Aufenthaltserlaubnis, um länger als 90 Tage im Land bleiben zu können.

Eine Schweizer Aufenthaltserlaubnis kann für verschiedene Zwecke erworben werden:

• Leben in der Schweiz auf der Grundlage von Einkünften, die in einem anderen Land erzielt wurden;

• Arbeiten auf Einladung eines Schweizer Unternehmens;

• Gründung eines Unternehmens in der Schweiz;

• Studium an einer Schweizer Universität;

• Umzug, um mit Ihrem Ehepartner in der Schweiz zu leben.

Eine Schweizer Aufenthaltserlaubnis für finanziell unabhängige Personen kann in sechs Monaten erworben werden. Die Hauptbedingung ist die Zahlung einer festen jährlichen Pauschalsteuer von ₣450.000, was etwa €415.000 entspricht. Die Höhe der Steuer hängt von der Region ab, d. h. vom Kanton, in dem Sie leben möchten. Sie können in jeden Kanton der Schweiz ziehen, außer in den Kanton Zürich.

Die Schweiz erteilt keine Aufenthaltserlaubnisse im Austausch für den Kauf von Immobilien; jedoch kann ein Inhaber einer Schweizer Aufenthaltserlaubnis dort Immobilien kaufen oder mieten.

Es ist für einen Ausländer schwierig, Immobilien in der Schweiz ohne Aufenthaltserlaubnis zu kaufen, da eine Genehmigung für den Immobilienerwerb erforderlich ist. Genehmigungen werden für Ferienimmobilien ausgestellt, nicht für den Daueraufenthalt, und nicht in allen Kantonen.

Immobilienkäufer können eine Aufenthaltserlaubnis in Malta, Griechenland, Zypern und Ungarn erhalten.

Die Pauschalsteuer hängt von der Region ab: Die Höhe der Steuer wird von der Regierung des Kantons festgelegt, in den der Antragsteller umziehen möchte. In großen Städten wie Basel oder Montreux ist die Pauschalsteuer höher als in kleinen Städten wie Albinen oder Lance.

Der Kanton Zürich bietet keine Aufenthaltserlaubnisse für finanziell unabhängige Personen an.

Ein Inhaber einer Schweizer Aufenthaltserlaubnis ist verpflichtet, mindestens 183 Tage im Jahr in dem Kanton zu leben, der die Aufenthaltserlaubnis ausgestellt hat. Bei Verstoß gegen diese Bedingung kann die Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert werden.

Um die Mindestaufenthaltsdauer zu umgehen, können Investoren stattdessen eine Aufenthaltserlaubnis durch Investition in einem EU‑Land beantragen. Investoren sind in der Regel nicht verpflichtet, dort dauerhaft zu wohnen, um eine Aufenthaltserlaubnis zu behalten. Gleichzeitig ermöglicht eine EU‑Aufenthaltserlaubnis das visafreie Reisen im Schengen‑Raum und einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in der Schweiz innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten.

Aufenthaltsprogramme durch Investition ohne die Verpflichtung, im Land zu leben, gibt es in Griechenland und Malta. In Portugal und Spanien müssen Sie mindestens eine Woche pro Jahr im Land leben, um Ihre Aufenthaltserlaubnis zu behalten.

Der Ehepartner des Investors und Kinder unter 18 Jahren können in denselben Antrag aufgenommen werden. Der Rest der Familie muss einen separaten Antrag stellen.

In einigen Ländern der Europäischen Union gelten mildere Bedingungen. Zum Beispiel ermöglichen Programme für die dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in Malta sowie Aufenthaltserlaubnisse in Portugal, Griechenland und Spanien, Kinder unter 25—28 Jahren und die Eltern des Hauptantragstellers in denselben Antrag aufzunehmen.

Eine Aufenthaltserlaubnis in der Schweiz berechtigt nicht zur Arbeit in anderen Ländern. Selbst in der Schweiz ist es für einen Ausländer schwierig, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, wenn er nicht Bürger der Europäischen Union oder der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) ist, zu der die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein gehören. EU‑ und EFTA‑Bürger können in der Schweiz frei arbeiten und umgekehrt.

Bürger von Ländern außerhalb der Europäischen Union und der EFTA können nur auf Einladung eines Schweizer Unternehmens in der Schweiz arbeiten. Darüber hinaus können Einladungen nur für Topmanager oder hochqualifizierte Spezialisten ausgestellt werden, solange keine Bürger der Europäischen Union oder der EFTA, die für die Position qualifiziert sind, sich beworben haben.

Ein Ehepartner eines Schweizer Bürgers hat das Recht, sich ohne Einschränkungen auf jede Stelle zu bewerben. Familienmitglieder von Mitarbeitern internationaler Organisationen und Vertretungen in der Schweiz erhalten ebenfalls eine Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsrecht.

Ausländische Studenten dürfen während des akademischen Jahres nicht mehr als 15 Stunden pro Woche arbeiten. Während der Ferien können Studenten Vollzeit arbeiten, aber nicht mehr als 40 Stunden pro Woche.

Inhaber einer Schweizer Aufenthaltserlaubnis für finanziell unabhängige Personen und deren Familienmitglieder dürfen nach der Einwanderung in der Schweiz weder arbeiten noch Geschäfte tätigen. Sie müssen Einkünfte von außerhalb der Schweiz beziehen.

Um eine Schweizer Auf­ent­halts­er­laub­nis zu erhalten, müssen Sie die Schweiz besuchen. Sie können ein kurzfristiges D‑Visum erhalten, um in das Land einzureisen und in eine vorausgewählte Stadt zu reisen, sich bei der für die Überwachung von Ausländern zuständigen Polizeidienststelle anzumelden und die für den Antrag erforderlichen Dokumente persönlich einzureichen.

In der ersten Phase durchläuft der Antragsteller eine Due‑Diligence‑Prüfung. Er darf keine ausstehenden Vorstrafen, Probleme mit der Polizei in Europa oder Verstöße gegen die Visapolitik in den Schengen‑Ländern haben. Darüber hinaus muss er die Rechtmäßigkeit der Herkunft seiner Einkünfte nachweisen.

Immigrant Invest führt eine vorläufige Due‑Diligence‑Prüfung durch, bevor Sie Ihren Antrag auf Aufenthaltserlaubnis einreichen. Wenn wir während der Prüfung feststellen, dass ein realistisches Risiko der Ablehnung des Antrags besteht, zeigen wir Ihnen, wie Sie dieses reduzieren können, oder raten Ihnen, die Beantragung eines anderen Programms in Betracht zu ziehen.

Sie können die Schweizer Staatsbürgerschaft nach zehnjährigem Aufenthalt im Land beantragen. Um dauerhaft in der Schweiz zu leben, müssen Sie dort mindestens 183 Tage im Jahr verbringen. Ein Jahr Aufenthalt in der Schweiz zwischen dem 8. und 18. Lebensjahr zählt als zwei Jahre.

Um die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erhalten, muss der Antragsteller nach der Einwanderung seine Integration in die Schweizer Gesellschaft, Kenntnisse der Landessprache, Geschichte und Kultur nachweisen. Staatsbürgerschaftsantragsteller werden auf drei Ebenen geprüft: eidgenössisch, kantonal und kommunal.

Ja, das können Sie. Normalerweise müssen Sie für die Beantragung der Schweizer Staatsbürgerschaft zehn Jahre im Land gelebt haben und eine Daueraufenthaltstitel besitzen. In den folgenden zwei Fällen ist es jedoch möglich, die erforderliche Aufenthaltsdauer in der Schweiz zur Erlangung der Staatsbürgerschaft zu verkürzen:

1. Im Falle einer Heirat mit einem Schweizer Bürger kann ein Staatsbürgerschaftsantrag fünf Jahre nach der Einwanderung gestellt werden.

2. Für Kinder zwischen 8 und 18 Jahren zählt ein Aufenthaltsjahr als zwei Jahre. Diese Bedingung gilt jedoch nur, nachdem das Kind mindestens sechs Jahre in der Schweiz gelebt hat. Wenn die Familie beispielsweise in die Schweiz zog, als das Kind 12 Jahre alt war, kann das Kind sechs Jahre später die Staatsbürgerschaft beantragen.

Bürger der Europäischen Union erhalten die Schweizer Staatsbürgerschaft auf allgemeiner Basis: Sie müssen ebenfalls eine Aufenthaltserlaubnis erhalten und zehn Jahre in der Schweiz leben. Für EU‑Bürger ist es jedoch einfacher, eine Schweizer Aufenthaltserlaubnis zu erhalten als für andere Ausländer: Sie erhalten eine Aufenthaltstitelkarte bei Antragstellung beim kantonalen Migrationsdienst.

Eine Möglichkeit der Einwanderung in die Schweiz besteht darin, die maltesische Staatsbürgerschaft für außergewöhnliche Verdienste durch Direktinvestition zu erhalten und anschließend eine Schweizer Aufenthaltserlaubnis zu beantragen. Dieser Weg kann günstiger sein als der Erwerb einer Schweizer Aufenthaltserlaubnis durch Zahlung einer Pauschalsteuer.

Um die maltesische Staatsbürgerschaft für außergewöhnliche Verdienste zu erhalten, müssen Sie mindestens €690.000 in die Wirtschaft des Landes investieren. Die Staatsbürgerschaft kann je nach Höhe der Investition in 1—3 Jahren nach Erlangung des maltesischen Daueraufenthalts erworben werden.

Die Schweiz hat kein Einwanderungsprogramm für Investoren. Um die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erhalten, muss der Antragsteller zehn Jahre im Land gelebt haben, eine Daueraufenthaltstitel besitzen und nachweisen, dass er sich auf folgende Weise in die Schweizer Gesellschaft integriert hat:

1. Respekt vor der öffentlichen Sicherheit und der Rechtsstaatlichkeit.

2. Respekt vor den verfassungsmäßigen Werten der Schweiz.

3. Fließendes Sprechen und Schreiben in einer der Amtssprachen der Schweiz: Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch.

4. Teilnahme am Wirtschaftsleben.

5. Förderung der Integration von Familienmitgliedern: Ehepartner und minderjährige Kinder.

Die Schweiz zieht aufgrund ihrer hohen Lebensqualität wohlhabende Menschen aus aller Welt an. Im Global Happiness Report 2020 der UN belegte die Schweiz den vierten Platz weltweit. Zur Einschätzung des Glücksniveaus verwendet der UN‑Bericht die folgenden sechs Faktoren, die die Wirtschaft, die Qualität der medizinischen Dienstleistungen und die Lebensqualität charakterisieren:

1. BIP pro Person.

2. Soziale Unterstützung.

3. Lebenserwartung.

4. Die Freiheit, eigene Lebensentscheidungen zu treffen.

5. Beteiligung an wohltätigen Zwecken.

6. Einstellung zur Korruption.

Die Schweiz verfügt über eine starke und stabile Wirtschaft: Sie hat das zweithöchste BIP pro Kopf und Familieneinkommen nach Steuern in Europa.

Die Schweiz hat aufgrund ihrer hervorragenden medizinischen Dienstleistungen und Ökologie sowie ihrer hochwertigen Produkte und ihres Wassers die höchste Lebenserwartung in Europa von 83,7 Jahren.

Die überwiegende Mehrheit der Schweizer Bewohner ist mit ihrem Leben zufrieden. Laut einer Umfrage der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung liegt der durchschnittliche Wert der Lebenszufriedenheit in der Schweiz bei 9,6 von 10. Nach diesem Indikator gehört die Schweiz zusammen mit Finnland, Norwegen und Dänemark zu den weltweit führenden Ländern.

Immigrant Invest ist ein offizieller Vertreter des Schweizer Aufenthaltserlaubnisprogramms für finanziell unabhängige Personen. Wir helfen wohlhabenden Menschen, eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, um in ein Land mit hohem Lebensstandard zu ziehen und visafrei durch Europa zu reisen.