30 Länder mit den besten Gesundheitssystemen im 2025

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24 min

Zusammenfassung

Rund 14 Millionen Menschen reisen jährlich aus medizinischen Gründen über Grenzen und bevorzugen dabei meist Länder mit erstklassigen Gesundheitssystemen.

Die Schweiz, Deutschland, die Niederlande, Finnland, Dänemark, Schweden, Kanada, die USA, Taiwan, Japan und Singapur gehören aufgrund ihrer hochwertigen Medizintechnik und renommierten Krankenhäuser durchweg zu den Top-Destinationen.

Erfahren Sie, welches Land Sie für Medizintourismus und eine zukünftige Umsiedlung wählen sollten.

Welche Länder haben das beste Gesundheitswesen?

Die Schweiz gehört durchweg zu den führenden Ländern im Gesundheitswesen. Eine obligatorische private Krankenversicherung gewährleistet umfassende Leistungen. Ihr Fokus auf personalisierte Gesundheitsversorgung und modernste medizinische Einrichtungen führt zu einer der weltweit höchsten Lebenserwartungen.

In Skandinavien bieten Dänemark und Schweden eine steuerfinanzierte universelle Gesundheitsversorgung, die für Vorsorge und gerechten Zugang bekannt ist. Norwegen zeichnet sich durch Qualität aus, ist aber aufgrund hoher Steuern kostspielig, während Finnland in der Mutter- und Kindergesundheit glänzt und die Erschwinglichkeit durch öffentliche Finanzierung wahrt.

Italien und Portugal bieten eine universelle Gesundheitsversorgung, die sowohl erschwinglich als auch zugänglich ist, obwohl regionale Unterschiede in der Versorgungsqualität ein Problem darstellen können. Zusammen mit Spanien, Ungarn und Griechenland bieten diese Länder Aufenthalt für Investoren, digitale Nomaden, Unternehmensinhaber und finanziell unabhängige Personen.

Kanadas System ist kostenfrei bei Inanspruchnahme, leidet aber unter langen Wartezeiten für nicht-dringende Behandlungen.

Die USA verfügen über Weltklasse-Medizintechnik und Innovation, es fehlt jedoch ein universeller Versicherungsschutz, und hohe Kosten schaffen erhebliche Zugangsbarrieren, was es für viele Einwohner zu einem komplexen und teuren System macht.

30 Länder mit den weltweit besten Gesundheitssystemen, bewertet vom CEOWORLD Magazine:

  1. Taiwan.

  2. Südkorea.

  3. Australien.

  4. Kanada.

  5. Schweden.

  6. Irland.

  7. Niederlande.

  8. Deutschland.

  9. Norwegen.

  10. Israel.

  11. Belgien.

  12. Schweiz.

  13. Japan.

  14. Singapur.

  15. Vereinigte Staaten.

  16. Österreich.

  17. VAE.

  18. Tschechische Republik.

  19. Finnland.

  20. Portugal.

  21. Neuseeland.

  22. Italien.

  23. Hongkong.

  24. Dänemark.

  25. Frankreich.

  26. Spanien.

  27. Vereinigtes Königreich.

  28. Griechenland.

  29. Indien.

  30. Luxemburg.

Individuelle Kosten für VAE Golden Visa

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Faktoren zur Bewertung von Gesundheitssystemen

Bewertungen von Gesundheitssystemen für jedes Land basieren auf einem umfassenden Satz von Kennzahlen, die verschiedene Aspekte des Gesundheitssystems eines Landes bewerten. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation, Bloomberg und The Commonwealth Fund sowie verschiedene akademische Einrichtungen verwenden spezifische Methoden, um Gesundheitssysteme zu bewerten.

Lebenserwartung ist ein entscheidender Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand einer Bevölkerung. Sie wird durch Zugang zur Gesundheitsversorgung, deren Qualität und präventive Maßnahmen beeinflusst.

Integration von öffentlicher und privater Gesundheitsversorgung zeigt, wie gut sie verschiedene Bevölkerungsgruppen versorgen. Länder mit nahtloser Integration zwischen öffentlichen und privaten Optionen tendieren zu höheren Bewertungen.

Säuglingssterblichkeit und Müttergesundheit spiegeln die Qualität der prä- und postnatalen Versorgung wider. Eine niedrigere Säuglingssterblichkeitsrate und bessere Ergebnisse bei der Müttergesundheit sind mit einem effektiveren Gesundheitssystem verbunden.

Vermeidbare Todesfälle bewerten, wie gut das Gesundheitssystem behandelbare oder vermeidbare Erkrankungen bewältigt, wie Infektionen, chronische Krankheiten oder Krebs.

Gesundheitsausgaben und Effizienz beziehen sich auf den Prozentsatz des BIP, der für das Gesundheitswesen ausgegeben wird, und wie effizient die Mittel eingesetzt werden. Dies umfasst Faktoren wie Verwaltungskosten, Gesundheitsinflation und die wirtschaftliche Belastung für Haushalte.

Zugang zur Versorgung misst, wie leicht die Bevölkerung Zugang zu Gesundheitsleistungen erhalten kann, einschließlich Primärversorgung, Spezialisten und Notfalldiensten. Es berücksichtigt auch die geografische Verteilung und Wartezeiten.

Qualität der medizinischen Versorgung beinhaltet die Bewertung der technischen Fähigkeiten von medizinischem Fachpersonal, den Standard von Krankenhäusern und die Verfügbarkeit fortschrittlicher Medizintechnologien. Es berücksichtigt auch, wie gut die Versorgung über verschiedene Dienstleistungen hinweg koordiniert wird.

Erschwinglichkeit bezieht sich auf die Kosten der Gesundheitsversorgung für Einzelpersonen und inwieweit Eigenleistungen erschwinglich sind.

Gesundheitsgerechtigkeit bewertet, ob Gesundheitsleistungen innerhalb eines Landes gerecht auf verschiedene soziale, wirtschaftliche und geografische Gruppen verteilt sind.

Europäische Länder mit den besten Gesundheitssystemen

pt-flag Portugal

Das CEOWORLD Magazine platziert Portugal auf Platz 20 und zählt es damit zu den führenden Ländern in Bezug auf die Gesundheitsversorgung.

Die Lebenserwartung in Portugal beträgt 82,3 Jahre: 79,6 für Männer und 84,8 für Frauen.

Portugal verfügt über ein öffentlich finanziertes Nationales Gesundheitssystem (SNS), das allen rechtmäßigen Einwohnern, einschließlich Expats, eine universelle Gesundheitsversorgung bietet. Das System wird durch Steuern finanziert, daher benötigen Expats eine Steueridentifikationsnummer, NIF.

Die öffentliche Gesundheitsversorgung in Portugal ist nicht völlig kostenlos, wird aber stark subventioniert. Einwohner zahlen geringe Zuzahlungen für Arztbesuche, Facharztkonsultationen, diagnostische Tests und Notfallversorgung. Zum Beispiel:

  • 5—10 € für einen Hausarztbesuch;

  • 7—20 € für einen Facharztbesuch;

  • 15—20 € für Notfallversorgung.

Personen mit geringem Einkommen, Kinder unter 18 Jahren, Schwangere und Personen mit chronischen Krankheiten können Anspruch auf Befreiung von Zuzahlungen haben.

Zahnbehandlungen sind für Kinder unter 18 Jahren kostenlos. Grundlegende Zahnarztbesuche für Erwachsene kosten zwischen 30—80 €.

Im Rahmen des SNS wird jedem Einwohner ein Hausarzt über sein örtliches Gesundheitszentrum zugewiesen. Der Hausarzt ist die erste Anlaufstelle für die nicht-notfallmedizinische Versorgung und für Spezialisten. Allerdings kann es im öffentlichen Sektor zu langen Wartezeiten für einige nicht dringende Leistungen kommen.

Viele Expats und Einwohner wählen eine private Krankenversicherung, um schnelleren Zugang zu Leistungen, Privatkliniken und eine individuellere Versorgung zu erhalten. Die Kosten der Policen liegen zwischen 30—100 € pro Monat, abhängig von Alter, Deckung und Anbieter. Wichtige Anbieter sind Médis, Multicare und Fidelidade. Ohne Versicherung kosten private Arztkonsultationen etwa 50—100 €, und Facharztbesuche sind teurer.

Portugal baut digitale Gesundheitsdienstleistungen kontinuierlich aus, einschließlich Telemedizin. Viele private Versicherer und Kliniken bieten Online-Konsultationen an, insbesondere für kleinere Beschwerden oder Nachsorge.

Führende medizinische Fachgebiete in Portugal sind Onkologie, Neurologie, Kardiologie, Traumachirurgie, Reproduktionsmedizin, Transplantationsmedizin, Ophthalmologie, Rheumatologie und Psychiatrie.

Beste Krankenhäuser in Portugal sind:

Portugal vergibt Aufenthaltserlaubnisse an Investoren, digitale Nomaden und finanziell unabhängige Personen. Nach 5 Jahren Aufenthalt im Land haben sie Anspruch auf die portugiesische Staatsbürgerschaft.

Durch eine Investition von mindestens 250.000 € in die portugiesische Wirtschaft erhalten Ausländer zusammen mit ihren Ehepartnern, Kindern unter 26 Jahren und Eltern Aufenthaltserlaubnisse. Es ist nicht notwendig, im Land zu leben; es genügt, mindestens 7 Tage pro Jahr dort zu verbringen, um den Aufenthalt aufrechtzuerhalten.

Digitale Nomaden werden Einwohner Portugals, wenn sie ein monatliches Einkommen von mindestens 3.480 € und Ersparnisse von 10.440 € auf ihrem Bankkonto nachweisen. Es ist auch erforderlich, Immobilien in Portugal zu mieten oder zu kaufen. Ehepartner, Kinder unter 30 Jahren und Eltern können sich ebenfalls qualifizieren. Digitale Nomaden müssen für jeden Ehepartner oder Elternteil 30 % und für jedes Kind 25 % auf ihre Bankkonten einzahlen.

Finanziell unabhängige Personen erhalten ein D7-Visum für Portugal, indem sie ein monatliches passives Einkommen von 870 € bestätigen. Sie müssen auch Immobilien in Portugal kaufen oder mieten. Rentner und Investoren können sich zusammen mit ihren Ehepartnern, Kindern unter 21 Jahren und Eltern für ein Visum qualifizieren. In diesem Fall steigt das erforderliche Einkommen um 50 % für einen Ehepartner oder Elternteil und um 30 % für ein Kind.

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Portugal

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Portugal

it-flag Italien

Laut dem World Population Review rangiert Italien auf Platz 8 der Länder mit den besten Ärzten und auf Platz 22 von 110 Ländern, die eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung bieten.

Die Lebenserwartung beträgt 83,6 Jahre: 81 für Männer und 86,1 für Frauen.

Italien betreibt ein universelles Gesundheitssystem, bekannt als Servizio Sanitario Nazionale (SSN), das allen Einwohnern, einschließlich Expats, Gesundheitsdienstleistungen bietet. Es wird durch Steuern finanziert.

Um sich beim SSN bei der örtlichen Gesundheitsbehörde anzumelden, benötigt man einen italienischen Steuerkode „Codice Fiscale“, eine Aufenthaltserlaubnis und einen Adressnachweis. Nach der Anmeldung wird dem Einwohner ein Hausarzt zugewiesen, der der primäre Gesundheitsdienstleister ist und für Überweisungen an Spezialisten und andere Dienstleistungen unerlässlich ist.

Viele Gesundheitsdienstleistungen sind kostenlos, wie z. B. Hausarztbesuche, Notfallversorgung und einige Facharztkonsultationen. Für Facharztbesuche, diagnostische Tests und nicht-dringende Eingriffe können Zuzahlungen anfallen, die je nach Region und Art der Dienstleistung variieren. Sie reichen von 10 bis 50 € pro Besuch. Kinder unter 6 Jahren, Senioren über 65 Jahren mit geringem Einkommen, Schwangere und Personen mit chronischen Krankheiten sind von Zuzahlungen befreit.

Die Mutterschaftsvorsorge ist vollständig durch das SSN abgedeckt, einschließlich vorgeburtlicher Untersuchungen, Krankenhausentbindungen und Nachsorge. Zahnmedizinische Dienstleistungen sind im öffentlichen System oft begrenzt. Eine Routineuntersuchung kann etwa 50—100 € kosten, während komplexere Behandlungen deutlich teurer sein können.

Europäische Länder mit den besten Gesundheitssystemen der Welt

Das Policlinico Universitario A. Gemelli in Rom rangiert laut den World’s Best Hospitals 2024 weltweit auf Platz 35 unter 250 Kliniken

Private Krankenversicherungen kosten je nach Deckung zwischen 1.000 und 2.500 € pro Jahr. Wichtige private Versicherer sind Allianz, Generali und Fondi Sanitari Integrativi. Private Versorgung ermöglicht den direkten Zugang zu Spezialisten, ohne eine Überweisung vom Hausarzt zu benötigen.

Digitale Gesundheitsdienstleistungen, einschließlich Telemedizin und Online-Termine, werden immer häufiger, insbesondere im privaten Sektor.

Führende medizinische Fachgebiete in Italien sind Onkologie, Neurologie, Kardiologie, Altenpflege, Orthopädie, Transplantationschirurgie, Rheumatologie und Fruchtbarkeitsbehandlungen.

Beste Krankenhäuser in Italien sind:

Italien vergibt Aufenthaltserlaubnisse an Investoren und digitale Nomaden.

Investoren erhalten eine Aufenthaltserlaubnis durch eine Investition von mindestens 250.000 €. Die beliebteste Option ist jedoch eine Investition in eine philanthropische Organisation — 1.000.000+ €. Ehepartner, Kinder und Eltern haben ebenfalls Anspruch auf Aufenthaltserlaubnisse in Italien.

Digitale Nomaden ziehen nach Italien um, wenn sie ein monatliches Einkommen von 2.700 €, Ersparnisse von 30.000 € nachweisen und eine Wohnimmobilie kaufen oder mieten. Es besteht auch die Anforderung einer Remote-Arbeitserfahrung: Sie muss 6 Monate überschreiten. Ehepartner, Kinder unter 18 Jahren und Eltern können zusammen mit dem Hauptantragsteller Einwohner Italiens werden. Die Anforderung an die Ersparnisse erhöht sich um 10.000 € pro Familienmitglied.

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Italien

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Italien

no-flag Norwegen

Laut dem Legatum Prosperity Index 2023 liegt Norwegen auf Platz 7 in Bezug auf die Gesundheitsversorgung.

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 83,2 Jahre: 81,3 Jahre für Männer und 85 Jahre für Frauen.

Norwegen betreibt ein universelles, steuerfinanziertes Gesundheitssystem. Alle rechtmäßigen Einwohner werden automatisch in das Nationale Versicherungssystem aufgenommen und erhalten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen, die Arztbesuche, Spezialbehandlungen, Krankenhausversorgung und verschreibungspflichtige Medikamente umfassen.

Jedem Einwohner in Norwegen wird im Rahmen des Fastlege-Systems ein Hausarzt zugewiesen. Der Hausarzt fungiert als primärer Gesundheitsdienstleister, und Patienten müssen über ihn gehen, um Überweisungen an Spezialisten zu erhalten. Der Hausarzt kann bei Bedarf bis zu zweimal pro Jahr gewechselt werden.

Obwohl das öffentliche Gesundheitssystem die meisten Leistungen abdeckt, fallen geringe Zuzahlungen für Arztbesuche, Facharzttermine und verschreibungspflichtige Medikamente an. Typische Kosten sind:

  • 20—30 € für einen Hausarztbesuch;

  • 5—50 € für einen Facharztbesuch.

Norwegen hat ein Kostendeckungssystem, und die Grenze für 2024 liegt bei 270 €. Danach erhalten die Einwohner eine Befreiungskarte, „frikort“, und weitere Gesundheitskosten für den Rest des Jahres werden vom System übernommen.

Die meisten Gesundheitsleistungen werden vom öffentlichen System abgedeckt, sodass keine private Krankenversicherung erforderlich ist. Einige Expats oder Personen, die schnelleren Zugang zu Spezialisten suchen, können jedoch eine private Versicherung für zusätzliche Leistungen wie Zahnbehandlungen oder private Krankenzimmer wählen.

Zahnbehandlungen sind für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos. Erwachsene müssen aus eigener Tasche zahlen oder eine private Zusatzversicherung abschließen. Vorsorgeuntersuchungen und Zahnreinigungen können etwa 60—100 € kosten, während komplexere Eingriffe wie Kronen oder Wurzelbehandlungen teuer sein können.

Für Selbstständige in Norwegen werden die Beiträge zum Nationalen Versicherungssystem auf Grundlage ihres Einkommens berechnet. Es sind 11,4 % des Nettoeinkommens nach Abzug der Ausgaben.

Zusätzlich zu den 11,4 % zahlen Selbstständige auch die reguläre Einkommensteuer. Dies umfasst die Gemeindesteuer von etwa 22 % und, je nach Einkommenshöhe, eine zusätzliche staatliche Einkommensteuer. Liegt das Nettoeinkommen unter 5.100 € jährlich, sind Einwohner möglicherweise nicht zur Zahlung von Beiträgen verpflichtet, sollten ihr Einkommen aber dennoch melden.

Norwegen bietet eine breite Palette digitaler Gesundheitsdienstleistungen an. Viele Hausarztpraxen und Krankenhäuser bieten telemedizinische Konsultationen an, und Einwohner können medizinischen Rat, Rezepte und Nachsorge online über Dienste wie Helse Norge erhalten.

Führende medizinische Fachgebiete in Norwegen sind Onkologie, Herz-Kreislauf-Medizin, Neurologie, Pädiatrie, Pulmonologie, Reproduktionsmedizin, Rheumatologie, Transplantationsmedizin und Psychiatrie.

Beste Krankenhäuser in Norwegen sind:

Die besten Gesundheitssysteme der Welt

Das Oslo Universitetssykehus rangiert laut den World’s Best Hospitals 2024 weltweit auf Platz 29 unter 250 Kliniken

fi-flag Finnland

Laut den US World & Report Rankings liegt Finnland auf Platz 4 als einer der führenden im Bereich der Gesundheitsversorgung.

Die finnische Lebenserwartung beträgt 82,2 Jahre: 79,2 für Männer und 84,7 für Frauen.

Finnland bietet eine universelle Gesundheitsversorgung durch ein öffentlich finanziertes System. Gesundheitsdienstleistungen stehen allen rechtmäßigen Einwohnern, einschließlich Expats, zur Verfügung und werden hauptsächlich durch Steuern finanziert. Um Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung zu erhalten, ist es erforderlich, ein rechtmäßiger Einwohner Finnlands zu sein und eine Kela-Karte von der Sozialversicherungsanstalt Finnlands zu besitzen.

Öffentliche Gesundheitsleistungen in Finnland erfordern geringe Zuzahlungen für bestimmte Dienste, wie Arztbesuche, Facharztkonsultationen und Krankenhausaufenthalte. Die Kosten sind wie folgt:

  • 20—40 € für einen Hausarztbesuch;

  • 30—40 € für einen Facharztbesuch.

Finnland hat eine jährliche Kostendecke für die öffentliche Gesundheitsversorgung. Im Jahr 2024 liegt die Grenze bei etwa 692 €; weitere Gesundheitsleistungen sind für den Rest des Jahres kostenlos.

Die Mutterschaftsvorsorge ist im Rahmen der öffentlichen Gesundheitsversorgung kostenlos oder stark subventioniert. Grundlegende zahnmedizinische Versorgung ist über das öffentliche System verfügbar, aber die Leistungen können begrenzt sein, und Wartezeiten können lang sein. Öffentliche zahnmedizinische Leistungen sind mit Zuzahlungen verbunden, wobei die Gebühren für Routineuntersuchungen zwischen 8 und 15 € liegen und für komplexere Behandlungen bis zu 100 € oder mehr betragen können. Die Kosten für private zahnmedizinische Versorgung sind höher, und eine private Versicherung kann helfen, diese Ausgaben zu decken.

Die Prämien für private Versicherungen liegen zwischen 50 und 200 € pro Monat, abhängig von Alter und Deckung. Private Gesundheitsversorgung bietet kürzere Wartezeiten, Zugang zu Privatkliniken und Spezialisten sowie englischsprachiges medizinisches Personal. Wichtige private Gesundheitsdienstleister sind Mehiläinen und Terveystalo.

Finnland ist in der digitalen Gesundheitsversorgung fortgeschritten und bietet telemedizinische Dienste sowie elektronische Gesundheitsakten an. Patienten können online Termine buchen, Rezepte erhalten und auf ihre Gesundheitsinformationen zugreifen.

Führende medizinische Fachgebiete in Finnland sind Onkologie, Kardiologie, Neurochirurgie, Orthopädie, Pädiatrie, Geriatrie, Psychiatrie, Reproduktionsmedizin, Transplantationsmedizin und Pulmonologie.

Beste Krankenhäuser in Finnland sind:

ch-flag Schweiz

Die Gesundheitsversorgung in der Schweiz gehört zu den weltweit führenden und platziert das Land auf Platz 5 im US News & World Report und auf Platz 10 im Legatum Prosperity Index 2023.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz beträgt insgesamt 83,9 Jahre: 81,7 Jahre für Männer und 85,9 Jahre für Frauen.

Das Schweizer Gesundheitssystem basiert auf einer Mischung aus öffentlichem und privatem Sektor. Es gibt keinen nationalen Gesundheitsdienst; stattdessen hat die Schweiz ein dezentralisiertes System, bei dem die Gesundheitsversorgung weitgehend von den 26 Kantonen des Landes verwaltet wird. Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister sind eine Kombination aus öffentlichen und privaten Einrichtungen, wobei private Krankenhäuser einige der fortschrittlichsten Behandlungen und Technologien anbieten.

Die monatlichen Prämien für die Grundkrankenversicherung in der Schweiz liegen zwischen 300 CHF und 500 CHF pro Erwachsenem. Die tatsächliche Prämie kann jedoch je nach Kanton, Versicherungsanbieter und Selbstbehalt höher oder niedriger sein – der Betrag, den Einwohner jedes Jahr zahlen, bevor die Versicherung Kosten übernimmt.

Schweizer Einwohner wählen einen jährlichen Selbstbehalt zwischen 300 CHF und 2.500 CHF. Nach Erreichen des Selbstbehalts zahlen Patienten 10 % ihrer Rechnungen bis zu einem Höchstbetrag von 700 CHF pro Jahr für Erwachsene und 350 CHF für Kinder aus eigener Tasche. Danach übernimmt die Versicherung 100 % der Kosten für weitere medizinische Leistungen in diesem Jahr.

Führende medizinische Fachgebiete in der Schweiz sind Kardiologie, Herz-Kreislauf-Chirurgie, Onkologie, Orthopädie, Neurologie und Neurochirurgie, Präzisionsmedizin und Genetik, Reproduktionsmedizin und Fruchtbarkeitsbehandlungen, Dermatologie, Ophthalmologie, Psychiatrie und psychische Gesundheit.

Beste Krankenhäuser in der Schweiz sind:

Europäische Länder mit den besten Gesundheitssystemen der Welt

Das Universitätsspital Basel rangiert laut den World’s Best Hospitals 2024 weltweit auf Platz 14 unter 250 Kliniken

Die Schweiz vergibt Aufenthaltserlaubnisse an finanziell unabhängige Personen.

Um eine Aufenthaltserlaubnis für die Schweiz zu erhalten, müssen Ausländer eine Pauschalsteuer zahlen. Die Steuervereinbarung wird je nach Kanton für 1 oder 5 Jahre abgeschlossen. Die Steuerhöhe wird anhand von Faktoren wie Einkommen, Vermögen, weltweiten Familienausgaben und den Anforderungen des jeweiligen Kantons berechnet. Für Nicht-EU-Bürger liegen die jährlichen Steuern zwischen 450.000 ₣ und 1.000.000 ₣.

Ehepartner und Kinder unter 18 Jahren können ebenfalls Aufenthaltserlaubnisse erhalten. Nach 10 Jahren ununterbrochenem Aufenthalt ist es möglich, die Schweizer Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Individuelle Kosten für Wohnsitz in der Schweiz

Individuelle Kosten für Wohnsitz in der Schweiz

dk-flag Dänemark

Laut den US World & Report Rankings liegt Dänemark auf Platz 2 der Länder mit den am besten entwickelten öffentlichen Gesundheitssystemen.

Die Lebenserwartung beträgt 81,5 Jahre: 79 für Männer und 83,8 für Frauen.

Alle rechtmäßigen Einwohner haben Anspruch auf öffentliche Gesundheitsversorgung, die weitgehend kostenlos ist. Sie registrieren sich beim Dänischen Personenstandsregister (CPR), um Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erhalten. Nach der Registrierung erhalten sie eine Krankenversicherungskarte, oder „sundhedskort“, die den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen gewährt. Während des Registrierungsprozesses wählen Patienten ihren eigenen Allgemeinarzt. Er ist die erste Anlaufstelle für alle nicht-notfallmedizinischen Gesundheitsbedürfnisse.

Dänemark bietet eine umfassende Mutterschaftsvorsorge, die vom öffentlichen Gesundheitssystem abgedeckt wird. Dies umfasst vorgeburtliche Untersuchungen, Krankenhausentbindung und Nachsorge. Zahnbehandlungen werden für Erwachsene im öffentlichen Gesundheitssystem nicht vollständig abgedeckt, aber Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre erhalten kostenlose Zahnbehandlungen. Für Erwachsene kann eine Routine-Zahnuntersuchung 50—100 € kosten.

Verschreibungspflichtige Medikamente werden teilweise von der Regierung subventioniert, aber Einwohner zahlen einen Teil der Kosten. Der gezahlte Betrag hängt davon ab, wie viel sie innerhalb eines Jahres für Medikamente ausgegeben haben:

  • bis zu 150 € — keine Subvention;

  • 150—350 € — 50 % Subvention;

  • 350—830 € — 75 % Subvention;

  • über 830 € — 85 % Subvention.

Die Prämien für private Versicherungen variieren je nach Alter und Deckung, liegen aber zwischen 30 und 80 € pro Monat. Wichtige private Krankenversicherungsanbieter sind Danica und Tryg. Private Gesundheitsversorgung bietet kürzere Wartezeiten, insbesondere für Wahlbehandlungen oder Facharzttermine.

Führende medizinische Fachgebiete in Dänemark sind Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Diabetes und Endokrinologie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Reproduktionsmedizin, Geriatrie und Altenpflege, Immunologie und Infektionskrankheiten.

Beste Krankenhäuser in Dänemark sind:

de-flag Deutschland

Der US News & World Report platziert Deutschland auf Platz 3 im Ländervergleich der Gesundheitsversorgung. Laut dem World Population Review rangiert es auf Platz 4 in Bezug auf die Qualität des medizinischen Personals und auf Platz 8 unter den Ländern mit den besten Gesundheitssystemen weltweit.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland beträgt 81,3 Jahre: 78,7 Jahre für Männer und 83,8 für Frauen.

Deutschland hat ein duales Gesundheitssystem, bestehend aus öffentlicher und privater Krankenversicherung. Die öffentliche Versicherung deckt die meisten medizinischen Leistungen ab, aber Einwohner müssen möglicherweise eine geringe Gebühr für bestimmte Behandlungen zahlen. Die private Versicherung berechtigt den Inhaber, die Kosten für die Behandlung im Voraus zu zahlen und später erstattet zu bekommen.

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist für die meisten Einwohner verfügbar, einschließlich Studenten, Selbstständigen und Angestellten, die unter einer bestimmten Einkommensgrenze verdienen — etwa 66.600 € pro Jahr im Jahr 2024. Ihre Besonderheiten sind:

  1. Der Standardbeitrag beträgt 14,6 % des Bruttogehalts, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte zahlen. Es gibt einen zusätzlichen geringen Beitrag, der je nach Versicherer meist um die 1,3 % liegt.

  2. Die GKV deckt wesentliche Gesundheitsleistungen ab, einschließlich Arztbesuchen, Vorsorgeuntersuchungen, Präventivversorgung, Krankenhausaufenthalten, Mutterschaftsvorsorge und verschreibungspflichtigen Medikamenten.

  3. Die GKV hat eine Kostendecke, um die Eigenbeteiligung zu begrenzen. Sobald Einwohner 2 % ihres jährlichen Bruttohaushaltseinkommens an Zuzahlungen geleistet haben, oder 1 % im Falle einer chronischen Krankheit, sind sie für den Rest des Jahres von weiteren Zuzahlungen befreit.

  4. Ehepartner und Kinder sind in der Regel kostenlos über den gesetzlichen Versicherungsplan des Hauptversicherten mitversichert.

Die private Krankenversicherung (PKV) ist für Besserverdienende mit einem Einkommen über 66.600 € pro Jahr, Selbstständige und Beamte zugänglich. Die PKV bietet eine individuellere Versorgung, schnelleren Zugang zu Spezialisten, private Krankenzimmer und umfassendere Leistungsoptionen. Pläne können an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, einschließlich Zahn-, Augen- und alternativer Behandlungen.

Die Prämien für private Versicherungen basieren auf Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und dem Umfang der Abdeckung, und nicht auf dem Einkommen. Die Prämien für junge und gesunde Personen im Alter von 20—30 Jahren variieren zwischen 300 und 500 € pro Monat. Für Personen im Alter von 40 bis 50 Jahren liegen die monatlichen Prämien zwischen 400 und 700 €. Für Personen über 60 Jahre variieren die Prämien zwischen 800 und 1.500 € pro Monat.

Führende medizinische Fachgebiete in Deutschland sind Kardiologie, Herz-Kreislauf-Chirurgie, Onkologie, Neurologie, Orthopädie, Gastroenterologie, Reproduktionsmedizin, Pulmonologie, Dermatologie, Plastische Chirurgie und Transplantationsmedizin.

Beste Krankenhäuser in Deutschland sind:

nl-flag Niederlande

Das CEOWORLD Magazine platziert die Niederlande auf Platz 7 im Ranking der besten Gesundheitssysteme.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in den Niederlanden beträgt 82,1 Jahre: 80,1 für Männer und 84,2 für Frauen.

Eine Basis-Krankenversicherung ist für alle Einwohner der Niederlande, einschließlich Expats, obligatorisch. Sie wird von privaten Unternehmen angeboten, aber die Regierung reguliert das Basispaket, um sicherzustellen, dass es wesentliche medizinische Leistungen umfasst. Sobald Einwohner ihre persönliche Registrierungsnummer (BSN) erhalten, sind sie berechtigt, eine niederländische Krankenversicherung abzuschließen.

Die Krankenversicherung deckt Hausarztbesuche, Krankenhausbehandlung, Facharztversorgung, Notfalldienste, Mutterschaftsvorsorge und verschreibungspflichtige Medikamente ab. Zusätzliche Leistungen wie zahnmedizinische Versorgung für Erwachsene, Physiotherapie oder eine umfassende psychische Gesundheitsbehandlung sind gegen Aufpreis erhältlich.

Zahnmedizinische Versorgung für Kinder bis 18 Jahre ist im Basisversicherungsplan abgedeckt. Die meisten Mutterschaftsleistungen sind ebenfalls abgedeckt. Dies umfasst vorgeburtliche Untersuchungen, Krankenhaus- oder Hausgeburtsoptionen und Nachsorge durch Hebammen.

Die monatliche Prämie für die Basis-Krankenversicherung beträgt etwa 100—150 € pro Person. Außerdem müssen Einwohner einen jährlichen Selbstbehalt von 385 € zahlen, bevor die Versicherung Kosten übernimmt.

Der Hausarzt spielt eine zentrale Rolle im niederländischen Gesundheitssystem. Einwohner registrieren sich bei einem Hausarzt, der als erste Anlaufstelle für die meisten Gesundheitsbedürfnisse fungiert. Man benötigt eine Überweisung vom Hausarzt, um einen Spezialisten aufzusuchen.

Digitale Gesundheitsdienstleistungen werden in den Niederlanden immer beliebter. Viele Versicherungsanbieter und Gesundheitszentren bieten Online-Konsultationen an, die es Patienten ermöglichen, einen Hausarzt oder Spezialisten per Video oder Telefon zu konsultieren.

Führende medizinische Fachgebiete in den Niederlanden sind Onkologie, Neurologie, Kardiologie, Geriatrie und Altenpflege, Neonatologie, Organtransplantation, Psychiatrie, Pulmonologie und Orthopädie.

Beste Krankenhäuser in den Niederlanden sind:

Die besten Gesundheitssysteme der Welt

Das Erasmus University Hospital in Rotterdam rangiert laut den World’s Best Hospitals 2024 weltweit auf Platz 61 unter 250 Kliniken

se-flag Schweden

Eine hochwertige Gesundheitsversorgung platziert Schweden auf Platz 1 im US News & World Report und auf Platz 5 im CEOWORLD Healthcare Ranking.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Schweden beträgt 82,9 Jahre: 80,9 Jahre für Männer und 84,9 Jahre für Frauen.

Schwedens Gesundheitssystem erfordert keine separate Krankenversicherung. Es wird durch Steuern finanziert. Registrierte Einwohner erhalten automatisch Zugang zum Gesundheitssystem über eine schwedische persönliche Identifikationsnummer, Personnummer. Einige Personen wählen eine private Krankenversicherung, um zusätzliche Leistungen wie schnelleren Zugang zu Spezialisten oder Privatkliniken abzudecken.

Schweden hat ein Kostendeckungssystem für die Gesundheitsversorgung, das für alle Einwohner gilt, die unter ein universelles Gesundheitssystem fallen. Es setzt eine jährliche Obergrenze für den Gesamtbetrag fest, den Einzelpersonen für Gesundheitsdienstleistungen zahlen müssen. Sobald diese Grenze erreicht ist, werden alle weiteren Kosten vom System übernommen, und der Patient muss keine zusätzlichen Leistungen mehr bezahlen.

In Schweden liegt das jährliche Maximum für Arztbesuche bei etwa 120 €. Für verschreibungspflichtige Medikamente liegt die Obergrenze bei etwa 240 €.

Zahnmedizinische Versorgung für Kinder und junge Erwachsene unter 23 Jahren ist in Schweden kostenlos. Für Erwachsene ist die zahnmedizinische Versorgung subventioniert, aber nicht vollständig vom öffentlichen System abgedeckt.

Schweden bietet eine ausgezeichnete Mutterschaftsvorsorge, die vorgeburtliche Untersuchungen, Entbindung und Nachsorge umfasst. Die Mutterschaftsvorsorge wird vom öffentlichen Gesundheitssystem abgedeckt. Die Gesundheitsversorgung für Kinder unter 18 Jahren ist kostenlos. Dies umfasst Impfungen, Routineuntersuchungen und Facharztversorgung.

Schweden ist führend bei digitalen Gesundheitsdienstleistungen, und viele Gesundheitszentren bieten telemedizinische Termine an, die es Patienten ermöglichen, einen Arzt online zu konsultieren. Dienste wie KRY oder Min Doktor sind beliebt und für kleinere Beschwerden, Konsultationen und Rezepte verfügbar.

Führende medizinische Fachgebiete in Schweden sind Onkologie, Pädiatrie, Neurologie, Fruchtbarkeitsbehandlungen, Orthopädie, Präventivmedizin, Transplantationsmedizin, Dermatologie und Psychiatrie.

Beste Krankenhäuser in Schweden sind:

Länder mit den besten Gesundheitssystemen der Welt

Das Karolinska Universitätskrankenhaus rangiert laut den World’s Best Hospitals 2024 weltweit auf Platz 7 unter 250 Kliniken

hu-flag Ungarn

Sowohl Statista als auch der Legatum Prosperity Index platzieren Ungarn auf Platz 46 unter 167 Ländern mit der besten Gesundheitsversorgung.

Die ungarische Lebenserwartung beträgt 76,7 Jahre: 73,1 für Männer und 80,4 für Frauen.

Ungarn verfügt über ein öffentliches Gesundheitssystem, das den Einwohnern eine universelle Abdeckung bietet. Dieses System wird durch Steuern und obligatorische Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert.

Einwohner und Expats mit einer Aufenthaltserlaubnis müssen Beiträge zur Nationalen Krankenversicherungsfonds (NHIF) leisten, die die Mehrheit der Gesundheitsdienstleistungen abdeckt. Die öffentliche Gesundheitsversorgung umfasst den Zugang zu Primärversorgung, Krankenhausversorgung, Facharztdiensten und Notfallversorgung, aber Wartezeiten für nicht dringende Behandlungen können lang sein.

Die Qualität der Versorgung im öffentlichen Sektor variiert, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Ressourcen begrenzt sein können. Der private Sektor bietet hochwertigere Einrichtungen und kürzere Wartezeiten, jedoch zu höheren Kosten. Dennoch ist es im Vergleich zu vielen anderen westeuropäischen Ländern wie Deutschland oder der Schweiz immer noch günstiger, was Ausländer zum Medizintourismus anzieht.

Die Preise für private Konsultationen mit Spezialisten in Ungarn liegen zwischen 30 und 70 €, während in Westeuropa ähnliche Konsultationen zwischen 100 und 200 € oder mehr kosten.

Ungarn ist bekannt für den Zahntourismus und bietet Zahnimplantate und andere Behandlungen zu Preisen an, die 50—70 % niedriger sind als in anderen Ländern.

Ungarns Heilbäder und Thermalbäder sind eine bedeutende Attraktion für Medizintouristen. Ungarn verfügt über mehr als 1.000 Thermalquellen, viele davon in Budapest. Die Stadt selbst wird aufgrund ihrer Fülle an Thermalbadkomplexen oft als „Stadt der Bäder“ bezeichnet.

Den Thermalwassern in Ungarn werden heilende Eigenschaften zugeschrieben, insbesondere für Personen, die an Arthritis, rheumatischen Erkrankungen und muskuloskelettalen Problemen leiden. Die mineralreichen Wässer, die Elemente wie Kalzium, Magnesium und Schwefel enthalten, sind dafür bekannt, die Gelenkgesundheit zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu verbessern.

Viele ungarische Spas bieten medizinische und Wellnesspakete an, die therapeutische Behandlungen mit Spa-Dienstleistungen wie Massagen, Schlammbehandlungen und Hydrotherapie kombinieren.

Beste Krankenhäuser in Ungarn sind:

Länder mit den besten Gesundheitssystemen

Der Thermalsee Heviz, ein natürliches Warmwasser-Thermalbad, ist der zweitgrößte Thermalsee der Welt

Ungarn vergibt Aufenthaltserlaubnisse an Investoren, digitale Nomaden und Geschäftsinhaber. Es ist erforderlich, 11 Jahre in Ungarn zu leben, um die Staatsbürgerschaft zu beantragen. Digitale Nomaden können sich jedoch nicht für die Staatsbürgerschaft qualifizieren.

Investoren erhalten ungarische Aufenthaltserlaubnisse durch eine Investition von 250.000 €. Ehepartner, Kinder unter 18 Jahren und Eltern können ebenfalls Dokumente für den Aufenthalt einreichen.

Digitale Nomaden haben Anspruch auf eine ungarische Aufenthaltserlaubnis, wenn sie ein monatliches Einkommen von 3.000+ € nachweisen. Eine Aufenthaltserlaubnis wird für 1 Jahr ausgestellt und kann um ein weiteres Jahr verlängert werden. Danach ist ein Ausländer berechtigt, einen neuen Antrag auf eine Aufenthaltserlaubnis zu stellen. Digitale Nomaden können keine Familienmitglieder in ihre Anträge aufnehmen.

Geschäftsinhaber werden ungarische Einwohner, wenn ein Ausländer eine juristische Person in Ungarn registriert, ein Äquivalent zu einer GmbH oder AG. Das Mindeststammkapital des Unternehmens beträgt 7.700 €. Der Status eines Einzelunternehmers ist unzureichend, da dieser nur mit einer ungarischen Aufenthaltserlaubnis gegründet werden kann. Ehepartner, Kinder unter 18 Jahren und Eltern können ebenfalls Dokumente einreichen, jedoch erst nach 1 Jahr Aufenthalt des Hauptantragstellers.

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Ungarn

Individuelle Kosten für Wohnsitz durch Investition in Ungarn

Asiatische Länder mit den besten Gesundheitssystemen

sg-flag Singapur

Laut Statista liegt Singapur auf Platz 1 der Länder mit dem besten Gesundheitssystem.

Die Lebenserwartung beträgt 83,9 Jahre: 81,4 Jahre für Männer und 86,3 Jahre für Frauen.

Singapur verfügt über ein duales Gesundheitssystem, das sowohl den öffentlichen als auch den privaten Sektor umfasst. Singapurs universelles Krankenversicherungsprogramm MediShield Life deckt alle Singapurer und Personen mit Daueraufenthalt ab. Medisave ermöglicht es Einzelpersonen, einen Teil ihres Einkommens für zukünftige medizinische Ausgaben zurückzulegen.

Grundlegende ambulante Konsultationen mit Versicherung kosten $30—45, bei einem Spezialistenbesuch steigen die Kosten auf $75. Im privaten Sektor liegen die Kosten für Konsultationen bei Spezialisten zwischen $110 und 220.

Expats sind von diesem Programm nicht abgedeckt und müssen eine private Krankenversicherung abschließen. Viele Arbeitgeber bieten Expats eine private Krankenversicherung an, die sowohl die öffentliche als auch die private Gesundheitsversorgung abdeckt.

Individuelle Basiskrankenversicherungspläne kosten zwischen $730 und 1.460 pro Jahr und decken wesentliche stationäre Versorgung, Krankenhausaufenthalte und grundlegende Behandlungen ab. Um Spezialistenbesuche, Diagnostika, Medikamente und umfassendere Behandlungsoptionen abzudecken, liegen die Prämien zwischen $2.200 und 7.300.

Premium-Privatversicherungen decken alle Arten der Versorgung ab, einschließlich Privatkliniken, internationaler Deckung und hochpreisiger Behandlungen wie größere Operationen oder Spezialverfahren. Ihre Kosten variieren zwischen $7.300 und 14.600.

Führende medizinische Fachbereiche in Singapur sind Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Fruchtbarkeits- und Reproduktionsmedizin, Gastroenterologie sowie Plastische und Kosmetische Chirurgie.

Die besten Krankenhäuser in Singapur sind:

tw-flag Taiwan

Laut CEOWORLD Magazine belegt Taiwan den 1. Platz als Land mit der besten Gesundheitsversorgung.

Die Lebenserwartung beträgt 81,3 Jahre: 78,3 Jahre für Männer und 84,7 Jahre für Frauen.

Taiwan betreibt ein Nationales Krankenversicherungssystem (NHI), das alle Bürger und legalen Einwohner abdeckt. Expats mit einer gültigen Aufenthaltserlaubnis können sich nach sechs Monaten Aufenthalt in Taiwan in das NHI einschreiben. Das NHI deckt eine breite Palette von Leistungen ab, darunter Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche, Zahnbehandlungen, verschreibungspflichtige Medikamente und sogar traditionelle chinesische Medizin.

Taiwans NHI ermöglicht Patienten den Zugang zu öffentlichen und privaten Gesundheitsdienstleistern. Viele Menschen wählen private Krankenhäuser für schnellere Dienstleistungen, aber die Qualität der Versorgung ist in beiden Sektoren konstant. Gesundheitsdienstleister und Spezialisten können ohne Überweisung gewählt werden, und die meisten Kliniken und Krankenhäuser verfügen über englischsprachiges Personal, insbesondere in städtischen Gebieten.

Die Gesundheitsversorgung in Taiwan ist sehr erschwinglich. Die Versicherungsprämien basieren auf dem Einkommen, und die Regierung subventioniert einen erheblichen Teil der Kosten. Die durchschnittliche monatliche Prämie beträgt 1,91 % des Gehalts, und Arbeitgeber tragen typischerweise etwa 60 % dieser Prämie bei.

Die Zuzahlungen für Konsultationen und Medikamente mit NHI sind niedrig: Arzt- und Spezialistenbesuche kosten $5—15, Medikamente liegen zwischen $3 und 7. Taiwan legt großen Wert auf präventive Versorgung und bietet regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Krebsvorsorgeuntersuchungen und Impfungen kostenlos oder zu geringen Kosten an.

Für diejenigen, die sich für eine private Gesundheitsversorgung oder Leistungen entscheiden, die nicht vom NHI abgedeckt sind, können die Kosten höher sein. Ein Besuch in einem Privatkrankenhaus kann pro Konsultation zwischen $70 und 100 kosten, abhängig vom Anbieter und den Leistungen.

Taiwans tropisches und subtropisches Klima bedeutet, dass bestimmte Krankheiten wie Dengue-Fieber, insbesondere in den südlichen Regionen, ein Problem darstellen können. Es ist wichtig, sich über lokale Gesundheitshinweise zu informieren und sich wie empfohlen impfen zu lassen.

Führende medizinische Fachbereiche in Taiwan sind Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Nephrologie, Gastroenterologie, Plastische Chirurgie, Fruchtbarkeitsbehandlungen und traditionelle chinesische Medizin.

Die besten Krankenhäuser in Taiwan sind:

Asiatische Länder mit den besten Gesundheitssystemen

Das National Taiwan University Hospital in Taipeh ist eine der renommiertesten medizinischen Einrichtungen Taiwans, die besonders für ihre Onkologieabteilung bekannt ist.

kr-flag Südkorea

Laut CEOWORLD Magazine belegt Südkorea den 2. Platz unter den Ländern mit den besten Gesundheitssystemen.

Die Lebenserwartung beträgt 83,5 Jahre: 80,5 Jahre für Männer und 86,5 Jahre für Frauen.

Südkorea betreibt ein universelles Gesundheitssystem über den National Health Insurance Service (NHIS), das alle Bürger und ausländischen Einwohner abdeckt.

Die NHI-Prämien basieren auf dem Einkommen. Arbeitnehmer tragen etwa 3—4 % ihres Gehalts bei, wobei der Arbeitgeber einen zusätzlichen Anteil übernimmt. Die Prämien für Selbstständige werden auf der Grundlage ihres angegebenen Einkommens und Vermögens berechnet, beginnend bei $150—250 und höher für Verdiener mit erheblichen Vermögenswerten.

Patienten zahlen 20—30 % der medizinischen Kosten, den Rest deckt die Versicherung ab. Die Zuzahlungen für Arztbesuche liegen zwischen $5 und 20, je nach Art der Versorgung. Verschreibungspflichtige Medikamente werden vom NHI abgedeckt, wobei die Zuzahlungen für Medikamente relativ niedrig sind.

Sowohl private als auch öffentliche Krankenhäuser bieten eine hervorragende Versorgung. Viele Expats und Einheimische schließen eine private Krankenversicherung ab, um zusätzliche Kosten abzudecken, die das NHI möglicherweise nicht vollständig finanziert, wie z. B. Gebühren für Privatkliniken, Wahlleistungen oder luxuriöse Zimmer.

Privatkrankenhäuser werden für schnellere Dienstleistungen und kürzere Wartezeiten bevorzugt, verlangen aber höhere Gebühren. Arzt- und Spezialistenbesuche liegen zwischen $40—160. Mit NHI wird ein Teil dieser Kosten weiterhin abgedeckt, wodurch die Konsultationsgebühr um bis zu 70—80 % reduziert wird.

Südkorea hat sich zu einem Zentrum für Medizintourismus entwickelt, insbesondere für spezialisierte Behandlungen wie plastische Chirurgie, Krebsbehandlung und kardiovaskuläre Versorgung. In Großstädten wie Seoul und Busan verfügen viele Krankenhäuser über englischsprachige Ärzte oder Übersetzer, um ausländische Patienten zu unterstützen.

Führende medizinische Fachbereiche in Südkorea sind Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Dermatologie, Reproduktionsmedizin, Augenheilkunde, Gastroenterologie und Nephrologie.

Die besten Krankenhäuser in Südkorea sind:

Länder mit den besten Gesundheitssystemen der Welt

Das Seoul National University Hospital belegt laut World’s Best Hospitals 2024 den 43. Platz unter 250 Kliniken weltweit.

jp-flag Japan

Laut Statista belegt Japan den 2. Platz unter den Ländern mit der besten Gesundheitsversorgung.

Die Lebenserwartung beträgt 84,7 Jahre: 81,5 Jahre für Männer und 87,7 Jahre für Frauen.

Japan betreibt ein universelles Gesundheitssystem, das allen Einwohnern, einschließlich ausländischer Einwohner, Zugang zu medizinischen Leistungen bietet. Das System wird hauptsächlich durch obligatorische Krankenversicherungsbeiträge von Arbeitgebern und Einzelpersonen finanziert.

Zwei Hauptarten der Krankenversicherung sind:

  1. Angestelltenkrankenversicherung (EHI): für Angestellte, mit Beiträgen, die zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber geteilt werden.

  2. Nationale Krankenversicherung (NHI): für Selbstständige, Studenten, Rentner und Expats, die nicht durch EHI abgedeckt sind. Einzelpersonen zahlen die gesamte Prämie basierend auf ihrem Einkommensniveau.

Alle Einwohner, einschließlich Expats mit einem Langzeitvisum, sind gesetzlich verpflichtet, sich entweder in der EHI oder NHI anzumelden. Unter der Krankenversicherung zahlen Patienten 30 % der medizinischen Kosten: $10—20 für Arztbesuche und $5—15 für Medikamente. Routinemäßige Gesundheitsuntersuchungen sind vollständig abgedeckt. Für Personen mit geringem Einkommen, Senioren oder solche mit erheblichem medizinischem Bedarf stehen Finanzhilfeprogramme zur Verfügung.

Viele Krankenhäuser und Kliniken bieten englischsprachige Dienstleistungen an, insbesondere in Großstädten wie Tokio, Osaka und Kyoto.

Führende medizinische Fachbereiche in Japan sind Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Gastroenterologie, Nephrologie, Augenheilkunde, Plastische Chirurgie, Geriatrie und Reproduktionsmedizin.

Die besten Krankenhäuser in Japan sind:

Amerikanische Länder mit dem besten Gesundheitssystem

ca-flag Kanada

Das CEOWORLD Magazine reiht Kanada auf Platz 4 der Länder mit den besten Gesundheitssystemen ein.

Die Lebenserwartung beträgt 82,2 Jahre: 80,2 für Männer und 84 für Frauen.

Kanada verfügt über ein steuerfinanziertes universelles Gesundheitssystem. Das Gesundheitswesen in Kanada wird von den einzelnen Provinzen und Territorien verwaltet, nicht von der Bundesregierung. Die Leistungen und der Leistungsumfang variieren je nach Wohnort. Alle Provinzen bieten jedoch eine universelle Gesundheitsversorgung für Einwohner an.

Jede Provinz bietet ihr eigenes öffentliches Krankenversicherungssystem an, wie zum Beispiel OHIP in Ontario oder MSP in British Columbia. Nach dem Umzug nach Kanada ist es notwendig, sich für die Leistungen in der Wohnprovinz zu bewerben. In den meisten Territorien gibt es eine Wartezeit von bis zu 3 Monaten, bevor der Versicherungsschutz beginnt.

Das öffentliche Gesundheitssystem deckt grundlegende Leistungen wie Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte ab. Während Medikamente in der Regel nicht vom öffentlichen System abgedeckt werden, bieten einige Provinzen Programme an, um bei den Kosten zu helfen, insbesondere für Senioren, einkommensschwache Familien und Personen mit chronischen Krankheiten.

Viele Kanadier verfügen über eine private Krankenversicherung für nicht abgedeckte Leistungen wie z. B. Zahnbehandlungen, verschreibungspflichtige Medikamente, Physiotherapie und Sehhilfen. Die Kosten für Krankenversicherungspläne variieren zwischen 50 CAD und 300 CAD pro Monat und übersteigen für Familien 400 CAD.

Kanada verfügt über ein Hausarztsystem, bei dem ein Hausarzt der primäre Gesundheitsdienstleister ist. Er kümmert sich um die allgemeine Gesundheit und überweist Familien bei Bedarf an Spezialisten. Viele Provinzen bieten kostenlose Telegesundheitsdienste an, bei denen es möglich ist, einen Krankenpfleger oder Arzt telefonisch zu medizinischen Fragen zu konsultieren.

Telemedizinische Dienste werden in Kanada immer häufiger und ermöglichen es Einwohnern, medizinische Fachkräfte online oder telefonisch zu konsultieren.

Führende medizinische Fachgebiete in Kanada sind Onkologie, Neurochirurgie, Kardiologie, Geriatrie, Traumatologie, Transplantationschirurgie, Immunologie und Fruchtbarkeitsbehandlungen.

Die besten Krankenhäuser in Kanada sind:

us-flag Die USA

Laut dem CEOWORLD Magazine rangieren die USA auf Platz 15 unter den Ländern mit den besten Gesundheitssystemen.

Die Lebenserwartung beträgt 77,2 Jahre: 74,5 für Männer und 79,9 für Frauen.

Die USA verfügen im Gegensatz zu vielen anderen Ländern nicht über ein universelles Gesundheitssystem. Die Gesundheitsversorgung erfolgt hauptsächlich über private Versicherungen, die entweder vom Arbeitgeber gesponsert oder individuell erworben werden.

Aufgrund der hohen Gesundheitskosten in den USA ist eine Krankenversicherung unerlässlich. Ohne Versicherung können die medizinischen Kosten extrem hoch sein, selbst für Routinebehandlungen oder Notfalldienste. Die monatlichen Prämien für Einzelpläne liegen je nach Deckungsumfang zwischen 300 $ und über 1.000 $, wobei Familienpläne teurer sind. Zahn- und Sehhilfen sind in der Regel nicht in den Standardkrankenversicherungen enthalten.

Die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente können in den USA hoch sein. Während viele Krankenversicherungspläne einen gewissen Deckungsgrad für verschreibungspflichtige Medikamente bieten, sind oft Zuzahlungen oder Selbstbeteiligungen erforderlich. Die Zuzahlungen reichen von 5 $ bis über 100 $, je nach Medikamentenkategorie und Versicherungsplan.

Es gibt staatlich finanzierte Gesundheitsprogramme für bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie z. B. Medicare für Personen ab 65 Jahren oder mit bestimmten Behinderungen: Es deckt 80 % der Kosten ab. Medicaid ist für einkommensschwache Personen und Familien vorgesehen. Es gibt auch das Children’s Health Insurance Program für Kinder aus einkommensschwachen Familien, die sich nicht für Medicaid qualifizieren.

Telemedizinische Dienste, wie z. B. virtuelle Arztbesuche, haben in den USA an Beliebtheit gewonnen. Viele Versicherungspläne decken jetzt Telegesundheitsdienste ab, insbesondere für die Grundversorgung, psychologische Beratungen und Nachuntersuchungen.

Führende medizinische Fachgebiete in den USA sind Onkologie, Kardiologie, Neurochirurgie, Orthopädie, Pädiatrie, Transplantationsmedizin, Geriatrie, Fruchtbarkeitsbehandlung, Immunologie und Infektionskrankheiten, psychische Gesundheit und Psychiatrie.

Die besten Krankenhäuser in den USA sind:

Die besten Gesundheitssysteme der Welt

Laut World’s Best Hospitals 2024 gehören 20 Kliniken der USA zu den 100 führenden Krankenhäusern weltweit.

Afrikanische Länder mit den besten Gesundheitssystemen

tn-flag Tunesien

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Tunesien beträgt 76,7 Jahre: 74,4 Jahre für Männer und 78,9 für Frauen.

Tunesien verfügt über ein staatlich finanziertes, universelles Gesundheitssystem. Die öffentlichen Gesundheitsdienste sind für alle tunesischen Einwohner, einschließlich Expats, zugänglich.

Öffentliche Krankenhäuser und Kliniken bieten erschwingliche Dienstleistungen an, doch die Qualität kann variieren, und es gibt oft lange Wartezeiten, insbesondere in ländlichen Gebieten. Tunesien verfügt über einen gut entwickelten privaten Gesundheitssektor, der bei Expats und wohlhabenderen Tunesiern beliebt ist.

Private Krankenversicherungen decken meist alles ab, von der allgemeinen medizinischen Versorgung über Facharztkonsultationen bis hin zu Zahnbehandlungen. Anbieter wie Allianz und AXA bieten auf Expats zugeschnittene Pläne an. Abhängig vom Deckungsumfang belaufen sich die Kosten für private Krankenversicherungen auf 300 bis 1.200 € pro Jahr für Einzelpläne. Eine Konsultation bei einem Facharzt kostet zwischen 20 und 50 €. Öffentliche Einrichtungen sind in städtischen Gebieten wie Tunis, Sousse und Sfax tendenziell besser ausgestattet.

Führende medizinische Fachgebiete in Tunesien sind kosmetische und plastische Chirurgie, Gastroenterologie, Urologie, Orthopädie, Neurologie, Kardiologie und Onkologie. Tunesien verfügt zudem über ein gut entwickeltes Zahnpflegesystem, wobei viele Privatkliniken hochwertige Dienstleistungen zu relativ niedrigen Kosten anbieten.

Tunesien ist ein zweisprachiges Land, wobei Arabisch und Französisch die primären Sprachen im Gesundheitswesen sind. Französisch ist in medizinischen Einrichtungen, insbesondere in städtischen Gebieten, weit verbreitet. In Privatkrankenhäusern sprechen viele Ärzte Englisch.

Die besten Krankenhäuser in Tunesien sind:

eg-flag Ägypten

Die Lebenserwartung in Ägypten beträgt 72,5 Jahre: 70,4 für Männer und 74,7 für Frauen.

Ägyptens öffentliches Gesundheitssystem wird über staatliche Krankenhäuser und Kliniken betrieben. Diese Dienstleistungen sind relativ erschwinglich, ihre Qualität kann jedoch uneinheitlich sein. Öffentliche Krankenhäuser haben oft mit Problemen wie Überfüllung, langen Wartezeiten und veralteter Ausrüstung zu kämpfen.

Der private Gesundheitssektor ist fortschrittlicher, insbesondere in städtischen Gebieten wie Kairo und Alexandria, und bietet höhere Pflegestandards und moderne Einrichtungen.

Internationale Versicherungsanbieter wie AXA und Allianz bieten Pläne an, die auf Expats in Ägypten zugeschnitten sind, mit Kosten zwischen 300 und 1.200 € pro Jahr. Eine Konsultation bei einem Facharzt in einem Privatkrankenhaus kostet zwischen 10 und 40 $.

Ägypten entwickelt sich stetig zu einem Ziel für Medizintourismus. Schätzungen zufolge besuchen jährlich einige Tausend Medizintouristen Ägypten, wobei das Land weltweit den 25. Platz im Bereich Medizintourismus einnimmt.

Ägypten ist spezialisiert auf kosmetische Chirurgie, Zahnbehandlungen, orthopädische Versorgung und fortgeschrittene Behandlungen für Krankheiten wie Hepatitis C.

Die besten Krankenhäuser in Ägypten sind:

Ägypten gewährt ausländischen Investoren die Staatsbürgerschaft. Ehepartner und Kinder unter 21 Jahren sind ebenfalls berechtigt. Familien müssen keine Prüfungen in Arabisch oder ägyptischer Geschichte ablegen.

Um die ägyptische Staatsbürgerschaft zu erhalten, sollte ein Antragsteller mindestens 250.000 $ investieren. Mit der ägyptischen Staatsbürgerschaft können Ausländer E‑2-Visa für die USA erhalten, mit der Möglichkeit, dort zu leben und zu arbeiten. Um sich zu qualifizieren, müssen Investoren ein Unternehmen in den USA gründen oder kaufen. Es gibt keine offizielle Mindestgrenze, aber ein Beitrag von mindestens 100.000 $ ist normalerweise ausreichend, um erfolgreich ein E‑2-Visum zu beantragen.

Individuelle Kosten für die ägyptische Staatsbürgerschaft

Individuelle Kosten für die ägyptische Staatsbürgerschaft

Fazit: Länder mit den besten Gesundheitssystemen der Welt

  1. Faktoren, die für die Gesundheitsrankings berücksichtigt werden, sind Lebenserwartung, Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit, Präventivversorgung sowie die Integration von öffentlicher und privater Gesundheitsversorgung.

  2. Hinsichtlich der Erschwinglichkeit bieten Taiwan, Südkorea, Schweden, Kanada, Portugal und Finnland Gesundheitsdienstleistungen zu geringeren Kosten an als andere Länder.

  3. Die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Singapur zeichnen sich durch die Integration von öffentlicher und privater Gesundheitsversorgung aus, was den Einwohnern ermöglicht, von einem umfassenden Versicherungsschutz zu profitieren.

  4. Singapur, Südkorea, die Schweiz und die USA sind die beliebtesten Ziele für Medizintourismus.

  5. Dänemark, Norwegen, Kanada und Taiwan überzeugen durch ihre Zugänglichkeit im Gesundheitswesen, indem sie eine universelle Abdeckung mit effizienten öffentlichen Diensten bieten. Finnland und Schweden gewährleisten ebenfalls einen umfassenden Zugang mit minimalen finanziellen Barrieren.

  6. Die Schweiz, Deutschland, Japan und die USA gehören zu den besten Ländern in Bezug auf die Qualität der Gesundheitsversorgung, mit hochentwickelten medizinischen Technologien und spezialisierten Behandlungen. Kanada, Italien und Norwegen bieten ebenfalls hohe Versorgungsstandards durch gut etablierte öffentliche Systeme.

  7. Länder, die sowohl hervorragende Gesundheitssysteme als auch unkomplizierte Programme für Aufenthaltserlaubnisse haben, sind Portugal, Spanien, Italien, Ungarn, Kanada und die Schweiz.

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Über die Autoren

Auteur Alevtina Kalmuk

Autor und Redakteur von Artikeln über Investitionsbürgerschaft

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Tatsache überprüft von Alina Mishurenko

Chefredakteur, Inhaltsersteller

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Bewertet von Vladlena Baranova

Leiter der Rechts- und AML-Compliance-Abteilung, CAMS, IMCM

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