Die 9 besten Orte der Welt für ein komfortables Leben: Wo Qualität auf Erschwinglichkeit trifft

Die Schweiz, Neuseeland, Deutschland und Spanien sind die besten Länder zum Arbeiten und Leben laut der Expat Explorer Umfrage von HSBC. An der Studie nahmen 20 Tausend Menschen aus 100 Ländern teil.

Die Länder wurden nach drei Kriterien bewertet:

1. Wirtschaft: Geschäftsbedingungen, Karriereaussichten und Arbeitslosenquote.

2. Familienfreundlichkeit: Zugang zu Medizin und Bildung zusätzlich zu den Ausgaben für Kinder.

3. Der Lebensstandard in Bezug auf Sicherheit, Kultur, die Möglichkeit für Ausländer, sich in die Gesellschaft zu integrieren und Freunde zu finden.

Zu den Top 10 Ländern von HSBC mit den besten Lebensbedingungen für Ausländer gehören auch Katar, die Niederlande, Australien, Kanada und Irland.

Singapur gehört aus mehreren Gründen zu den drei besten Ländern: Geschäftsbedingungen, Wettbewerbsfähigkeit und Gehaltsniveau.

Laut der HSBC Bank ist Singapur führend im Verhältnis von Lebensstandard zu Einkommen für Ausländer. Das Durchschnittsgehalt ausländischer Spezialisten beträgt hier 162.000 $ pro Jahr.

Die gefragtesten Berufe in Singapur sind IT-Spezialisten, Ärzte, Ingenieure und Fremdsprachenlehrer.

Die wichtigsten Geschäftspartner Singapurs sind China, Hongkong, Malaysia, Indonesien, Japan und die Vereinigten Staaten. Daher sind Arbeitgeber an ausländischen Spezialisten mit Erfahrung in diesen Ländern interessiert.

Hohes Einkommen und niedrige Lebenshaltungskosten sind nicht die einzigen Stärken Singapurs. Zwei Drittel der Ausländer glauben, dass es das beste Bildungssystem und die besten Möglichkeiten zum Erlernen von Fremdsprachen bietet.

Neuseeland liegt auf Platz drei der Länder, in denen es sich am angenehmsten leben lässt. Jeder zweite Befragte hob die Freundlichkeit gegenüber Ausländern hervor.

Zu den Vorteilen des Landes zählen auch eine gute Ökologie, eine reiche Kultur und wirtschaftliche Stabilität.

HSBC schätzt, dass internationale Fachkräfte in Neuseeland durchschnittlich 88.041 $ pro Jahr verdienen. Ausländische Spezialisten werden für die Arbeit im Tourismus und in der Landwirtschaft angezogen. Sie sind oft in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Forstwirtschaft tätig.

Neben dem HSBC-Ranking gehört Neuseeland zu den Top 10 Ländern mit dem höchsten Lebensstandard. Der Index wird jährlich vom Numbeo-Portal berechnet, das Daten aus offenen Quellen sammelt und analysiert sowie Umfragen durchführt.

Das Portal vergleicht 226 Länder nach mehreren Kriterien: Kaufkraft, Sicherheit, Zugänglichkeit der Medizin, Lebenshaltungskosten, Klima und Grad der Umweltverschmutzung.

Laut HSBC gaben 82 % der Ausländer an, dass sich ihr Lebensstandard seit ihrem Umzug in die Schweiz erheblich verbessert hat. 80 % der Befragten sind von der wirtschaftlichen und politischen Stabilität des Landes überzeugt. Sie berichten auch, dass sie sich sicher fühlen.

Die Schweiz ist bekannt für ihre gute Ökologie. Nach dem Umzug begannen 70 % der Befragten, einen aktiven Lebensstil zu führen und sich öfter an der frischen Luft zu erholen.

Der Hauptnachteil des Lebens in der Schweiz sind die hohen Kosten für Miete und Immobilienkauf. Bildung und medizinische Leistungen kosten ebenfalls mehr als in anderen EU-Ländern.

Das Durchschnittseinkommen von Ausländern, die in Schweizer Unternehmen arbeiten, beträgt 203.000 $ pro Jahr. Gleichzeitig wird nicht jeder eine Arbeitsstelle und eine Aufenthaltserlaubnis erhalten können. Spezialisten in vielversprechenden Bereichen wie IT, Medizin oder Finanzen sind vorwiegend gefragt.

Bei der Einstellung von Mitarbeitern wird Bürgern der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelsassoziation: Norwegen, Liechtenstein und Island, Vorrang eingeräumt. Für Bürger anderer Länder genehmigt jeder Kanton jährlich Quoten.

Es ist fast unmöglich, eine Stelle in Bereichen zu bekommen, die keine besonderen Qualifikationen und Erfahrungen erfordern. Das Schweizer Einwanderungsrecht ist auf finanziell unabhängige Ausländer ausgerichtet, die nicht beabsichtigen, angestellt zu sein.

Um eine Aufenthaltserlaubnis in der Schweiz zu erhalten, schließen Ausländer eine Vereinbarung über die Zahlung einer Pauschalsteuer mit den Behörden des Kantons ab, in dem sie leben möchten. Jeder Kanton legt die Höhe der Zahlung selbstständig fest. Das Minimum beträgt 450.000 ₣, was 477.000 $ entspricht.

Deutschland belegt im HSBC-Bankenranking den vierten Platz. Ausländische Spezialisten, die für deutsche Unternehmen arbeiten, verdienen durchschnittlich 95.337 $ pro Jahr.

Hohe Gehälter ziehen Menschen aus der GUS in das Land. Laut dem Pew Research Center hat Deutschland die größte russischsprachige Diaspora; mehr als eine Million Menschen.

Laut den HSBC-Umfrageteilnehmern ist ein Hauptvorteil Deutschlands das hohe Bildungsniveau. Das Weltranking der 500 besten Universitäten der Welt umfasst auf einmal 47 deutsche Universitäten, darunter die Technische Universität, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Spanien nimmt einen hohen Rang im Expat Explorer Rating von HSBC der besten Länder für ausländische Spezialisten ein. Die spanische Wirtschaft ist die fünftgrößte in der Europäischen Union. Daher ziehen Menschen, die ihr eigenes Geschäft im Ausland gründen möchten, hierher.

Um eine Aufenthaltserlaubnis in Spanien zu erhalten, müssen ausländische Fernarbeiter nachweisen, dass sie mindestens 2.762 € pro Monat verdienen.

Niedrige Lebenshaltungskosten und der Immobilienkauf sind weitere Vorteile für Ausländer. Das angenehme Klima und die reiche Kultur tragen ebenfalls zur Beliebtheit des Landes bei.

Jeder zweite befragte Ausländer stellte fest, dass sich nach dem Umzug sein körperlicher und psychischer Zustand verbesserte.

Das Magazin US News & World Report bewertet jährlich die Lebensqualität in 73 Ländern. Bei der Erstellung des Rankings wird berücksichtigt, wie das Land die Rechte der Bürger respektiert, sich um die Umwelt kümmert, das kulturelle Erbe schützt und zur Entwicklung von Wirtschaft und Innovation beiträgt. Auch touristische Attraktivität und Infrastruktur werden bewertet.

Die Schweiz, Kanada und Japan wurden 2020 als die besten in Bezug auf Lebensqualität anerkannt.

Zehn europäische Länder sind unter den Top Zwanzig: Deutschland, Großbritannien, Schweden, die Niederlande, Norwegen, Frankreich, Dänemark, Finnland, Italien, Österreich und Spanien.

Der US News & World Report vergab Kanada die maximale Punktzahl in Bezug auf wirtschaftliche und politische Stabilität, Sicherheit und eine komfortable Atmosphäre für das Familienleben. Die Ersteller des Rankings hoben das hohe Bildungs- und Medizinniveau hervor.

Kanada wurde zusammen mit Luxemburg und der Schweiz als bestes Land für Unternehmen anerkannt.

Die kanadische Staatsbürgerschaft kann durch eine Investition ab 1,2 Millionen kanadischen Dollar erworben werden. Alle Familienmitglieder des Investors, einschließlich Kinder unter 18 Jahren, erhalten sofort einen Reisepass.

Kanada gehört zu den Top 15 Ländern im UN-Index der menschlichen Entwicklung (HDI).

Drei kanadische Städte — Vancouver, Toronto und Calgary — führen die Liste der attraktivsten Städte zum Leben an.

Im Ranking des US News & World Report belegt Luxemburg den ersten Platz als das günstigste Land für die Geschäftsentwicklung. Die Ersteller des Rankings verglichen die Regeln für die Registrierung von Unternehmen und die Erlangung von Lizenzen in Luxemburg sowie die Bedingungen für Bankdienstleistungen in 72 Ländern der Welt.

Luxemburg belegt außerdem den sechsten Platz im International Tax Competitiveness Index (ITCI).

Ausländer, die eine Anstellung planen, erhalten eine Blaue Karte — eine Aufenthaltserlaubnis für hochqualifizierte Spezialisten. Die durchschnittlichen Gehälter solcher Spezialisten übersteigen 70.000 € pro Jahr.

Im Ranking der Länder nach Lebensqualität belegt Österreich den 18. Platz. Gleichzeitig führte die Hauptstadt des Staates das Ranking der lebenswertesten Städte an.

Jedes Jahr bewertet die Economist Intelligence Unit 140 Städte in fünf Kategorien: Stabilität, Gesundheit, Kultur und Umwelt, Bildung und Infrastruktur. Im Jahr 2018 übertraf Wien nach diesen Kriterien Melbourne, das sieben Jahre in Folge an der Spitze des Rankings stand.

Es dauert 90 Tage, um nach Österreich zu ziehen und sich im Land zu legalisieren. So lange dauert es, eine Aufenthaltserlaubnis im Austausch für eine Investition zu erhalten. Der Mindestinvestitionsbetrag beträgt 100.000 €.

Jedes Jahr veröffentlicht die UN den World Happiness Report. Bei der Berechnung des Index werden sechs Faktoren berücksichtigt: BIP pro Kopf, soziale Unterstützung, Lebenserwartung, Freiheit der Bürger, eigenständig wichtige Entscheidungen zu treffen, Einstellung zur Korruption. Jeder Faktor wird auf einer Zehn-Punkte-Skala bewertet.

Führer des Rankings der glücklichsten Länder im Jahr 2021 ist Finnland. In diesem Land ist der Glücksindex, der durch das Verhältnis von glücklichen und unglücklichen Menschen bestimmt wird, der höchste der letzten vier Jahre.

Den zweiten und dritten Platz im Ranking belegen Norwegen und Dänemark.

Finnland gehört zu den Top 5 der wohlhabendsten Länder des Legatum Institute Prosperity. Es verfügt über eines der besten Bildungs- und Gesundheitssysteme in der Europäischen Union. Das macht es zu einem der besten Länder zum Leben in Europa.

Um ein Land zum Leben zu wählen, reicht es nicht aus, die Bewertungen zu studieren. In einigen entwickelten Ländern wie der Schweiz, Neuseeland und den Niederlanden ist die Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis problematisch: Regierungen sind nur an hochqualifizierten Spezialisten interessiert.

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