

Jenseits von Paella, Siesta und Flamenco: ein vollständiger Leitfaden zum Leben in Spanien
Zusammenfassung
Spanien belegt weltweit den 10. Platz bei der Anzahl der Expats und zieht sie mit seiner hohen Lebensqualität, starken Wirtschaft und Top-Städten für Ausländer zum Niederlassen an. Dieses Land bietet alles, von vielfältigen Geschäftsmöglichkeiten und einer facettenreichen Kulturszene bis hin zu einem langsamen Lebensrhythmus und ruhigen Abenden mit Freunden.
Tauchen Sie ein in diesen Leitfaden und entdecken Sie, warum so viele Menschen Spanien gerne ihr neues Zuhause nennen.
9 Vorteile des Lebens in Spanien
1. Hohe Lebensqualität. Spanien gehört laut Expat Insider 2024 durchweg zu den fünf besten Ländern zum Leben und nimmt eine führende Position in Bezug auf die Lebensqualität ein. Ausländer sind sehr zufrieden mit dem Klima, der Kultur, dem Nachtleben, den öffentlichen Verkehrsmitteln, der Straßeninfrastruktur und der allgemeinen Sicherheit. Sie schätzen auch die Sportmöglichkeiten, darunter Surfen, Tauchen, Wandern, Radfahren und Volleyball.
2. Einfache Integration. Spanien ist die Heimat von 6,7 Millionen Ausländern, was eine große und vielfältige Expat-Gemeinschaft fördert, insbesondere in Madrid, Barcelona und Küstenstädten. Dieses einladende Umfeld erleichtert die Anpassung und Integration.
Darüber hinaus sind Spanier für ihre Freundlichkeit und unkomplizierte Art bekannt, wobei herzliche Gespräche oft schnell zu Freundschaften werden.
3. Erschwingliche Lebenshaltungskosten. Im Durchschnitt benötigt eine Einzelperson in Spanien etwa €1.500 pro Monat, während in Ländern wie Frankreich, Deutschland oder den Niederlanden die Lebenshaltungskosten bis zu €2.500 erreichen können.
4. Geschäftsmöglichkeiten. Spanien zieht ausländische Unternehmer mit seiner gut entwickelten Infrastruktur, einer starken Hotellerie, einem florierenden Tourismussektor und einer robusten Wirtschaft an.
Im Jahr 2024 führte das Land die Rangliste des Economist mit einem BIP-Wachstum von 3,5 %, einem durchschnittlichen Aktienkursanstieg von 17,1 % und einer Inflationsrate von 2,4 % an. Dies erklärt, warum Spanien laut dem Weltwirtschaftsforum 2024 weltweit an zweiter Stelle der besten Volkswirtschaften zur Förderung von Reise und Tourismus steht.
5. Zugängliche Gesundheitsversorgung. Expats empfinden die spanische Gesundheitsversorgung als erschwinglich, leicht zugänglich und von hoher Qualität.
Sobald sie im spanischen Gesundheitssystem registriert sind — entweder durch Beschäftigung oder Aufenthaltsoptionen — erhalten Ausländer eine Gesundheitskarte namens Tarjeta Sanitaria. Diese Karte gewährt Expats Zugang zu Arztbesuchen, Krankenhausbehandlungen und Medikamenten zu reduzierten Kosten oder kostenlos.
6. Angenehmes Klima. Mit über 300 Sonnentagen in vielen Gebieten fördert das Klima einen aktiven Outdoor-Lebensstil und allgemeines Wohlbefinden. Einheimische genießen ganzjährig Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren und Strandausflüge, während warme Abende zum Essen im Freien, zu Festivals und spätabendlichen Spaziergängen einladen.
Das mediterrane Klima fördert auch eine bessere Gesundheit, wobei die Lebenserwartung in Spanien 84,1 Jahre erreicht — weit über dem EU-Durchschnitt von 79 Jahren.
7. Bequemer Transport. Spanien verfügt über ein modernes und erschwingliches Verkehrssystem, einschließlich Hochgeschwindigkeitszügen, U-Bahn-Netzen, Bussen, Straßenbahnen und Taxis. Fußgängerfreundliche und fahrradfreundliche Städte wie Valencia, Sevilla und Barcelona verfügen über ausgedehnte Radwege und Fußgängerzonen.
8. Kulturschätze. Spanien ist nicht nur für seinen endlosen Sonnenschein, seine Strände und Siestas bekannt, sondern auch für sein reiches kulturelles Erbe und seine ikonischen Wahrzeichen. Das Land beherbergt 50 UNESCO-Welterbestätten. Von der Alhambra in Granada bis zu Gaudís architektonischen Meisterwerken in Barcelona ist Spanien eine Fundgrube der Geschichte, Kunst und Traditionen.
9. Attraktive Aufenthaltsoptionen. Ausländer können Aufenthaltserlaubnisse in Spanien auf verschiedenen Wegen erhalten, darunter eine speziell für digitale Nomaden konzipierte. Um sich zu qualifizieren, müssen sie eine Remote-Beschäftigung und ein Einkommen von mindestens €2.762 pro Monat nachweisen.
Nachteile des Lebens in Spanien
Sprachbarriere. Während Spanisch die offizielle Sprache ist, werden regionale Sprachen wie Katalanisch, Baskisch und Galizisch in ihren jeweiligen Gebieten weit verbreitet gesprochen. Diese sprachliche Vielfalt kann manchmal eine Sprachbarriere für Expats darstellen, insbesondere in Regionen wie Katalonien, wo Katalanisch im Alltag und in der Verwaltung verwendet wird.
Darüber hinaus ist Englisch in Touristengebieten und größeren Städten weit verbreitet, in kleineren Städten und ländlichen Regionen jedoch weniger üblich.
Bürokratie. Spaniens bürokratische Prozesse sind oft langsam und kompliziert. Ob es um die Beschaffung einer Aufenthaltserlaubnis, die Anmeldung beim Rathaus oder die Bearbeitung von Steuerangelegenheiten geht, der Papierkram kann entmutigend sein, und Termine sind oft schwer zu bekommen.
Lange Warteschlangen sind ein häufiges Problem in Geschäften, Banken, Postämtern und beliebten Restaurants. Viele Unternehmen sind eher entspannt und priorisieren persönliche Interaktionen über Effizienz. Obwohl dies den unaufgeregten Lebensstil Spaniens widerspiegelt, kann es Geduld erfordern für diejenigen, die an schnelleren Service gewöhnt sind.
Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt. Hausbesetzer sind ein großes Problem in Spanien, die illegal Immobilien besetzen und finanzielle und rechtliche Herausforderungen für Vermieter schaffen. Um dieses Risiko zu mindern, können Vermieter einen Nachweis über ein stabiles Einkommen und finanzielle Sicherheit verlangen, wie z. B. Arbeitsverträge, Kontoauszüge oder Bürgschaften. Zusätzlich können sie eine Kaution und Referenzen von früheren Vermietern verlangen.
Saisonale Schließungen. Im August schließen viele Unternehmen, insbesondere Familienbetriebe, für die Sommerferienzeit. Obwohl dies eine kulturelle Norm ist, kann es unbequem sein, insbesondere in kleineren Städten oder für Expats, die lange Schließzeiten nicht gewohnt sind. In einigen Regionen können Dienstleistungen, Geschäfte und Restaurants auch mit reduzierten Öffnungszeiten betrieben werden.
Extremwetter in einigen Regionen. Obwohl Spanien für sein sonniges Klima bekannt ist, können einige Regionen, wie Madrid und die südlichen wüstenähnlichen Gebiete, im Sommer extreme Hitze erleben. Die Temperaturen steigen oft über +40 °C, was es schwierig macht, Zeit im Freien zu verbringen, und Vorsichtsmaßnahmen gegen Hitzschlag erfordert.

Die Atlantikküste Spaniens hat mildere Temperaturen mit höherer Luftfeuchtigkeit, durchschnittlich +22…26°C im Sommer
Spanischer Lebensstil
Sprache. Spanisch ist sehr ausdrucksstark und vermittelt oft tiefe Emotionen durch Intonation und Phrasen. In Großstädten wie Madrid und Barcelona ist es üblich, eine Mischung aus Spanisch und Englisch, bekannt als Spanglish, zu hören, insbesondere unter jüngeren Generationen.
Mentalität. Spanier sind bekannt für ihre entspannte und freundliche Lebenseinstellung. Die Menschen sind tendenziell entspannt und nehmen sich Zeit, das Leben zu genießen, sei es durch Gespräche, Mahlzeiten oder Feiern. Sie priorisieren Genuss und Verbundenheit über Stress.
Work-Life-Balance. Spanien legt großen Wert auf die Work-Life-Balance, mit langen Mittagspausen und einem Fokus auf persönliche Zeit. Die traditionelle Siesta, obwohl heute weniger verbreitet, spiegelt eine Kultur wider, die Ruhe und Familie schätzt. Im Allgemeinen arbeiten Spanier, um zu leben, anstatt zu leben, um zu arbeiten, weshalb viele Amerikaner sich in Spanien niederlassen.
Sozialleben und Familienwerte. Die Familie spielt eine zentrale Rolle im spanischen Leben. Großfamilien leben oft in der Nähe und verbringen viel Zeit miteinander. Das Sozialleben dreht sich um enge Beziehungen, Gemeinschaftsveranstaltungen und Treffen zu Mahlzeiten oder Festivals. Spanier schätzen persönliche Interaktionen, und Freundschaften sind tendenziell tief und langanhaltend.
Küche und Essgewohnheiten. Die spanische Küche ist vielfältig, wobei jede Region ihre eigenen Spezialitäten anbietet. Mahlzeiten sind oft gemeinschaftlich, wobei Tapas — kleine geteilte Teller — eine zentrale Rolle beim geselligen Beisammensein spielen. Das Abendessen ist typischerweise spät, oft beginnt es nach 21 Uhr.
Sport- und Freizeitaktivitäten. Fußball ist eine nationale Leidenschaft, mit legendären Teams wie Real Madrid und FC Barcelona.
Spanien bietet auch zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Wassersport, insbesondere entlang seiner Küsten. Die Nordküste Spaniens, um San Sebastián und Zarautz, ist berühmt für ihre Surfkultur.
Spaniens nördliche Gebirgskette bietet Wandermöglichkeiten. Die Pyrenäen sind perfekt für Wanderer, mit Routen sowohl für sanfte Spaziergänge als auch für anspruchsvollere Anstiege. Der Jakobsweg, eine jahrhundertealte Pilgerreise, zieht jedes Jahr Tausende von Wanderern an.

Die Insel Mallorca ist als eines der Top-Raddestinationen in Europa bekannt und zieht sowohl Amateure als auch Profis an
Beste Orte in Spanien für Expats zum Niederlassen
Madrid ist das schlagende Herz Spaniens, ideal für Expats, die Karrierechancen, kulturellen Reichtum und einen schnelllebigen Lebensstil suchen. Als Hauptstadt verfügt sie über hervorragende öffentliche Verkehrsmittel und einen starken Arbeitsmarkt, insbesondere mit Möglichkeiten in den Bereichen Finanzen, Technologie, Tourismus und internationales Geschäft.
Die Stadt hat eine vielfältige internationale Gemeinschaft mit über 1 Million ausländischen Staatsangehörigen, die etwa 14 % der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Madrid belegt laut Expat Insider den 7. Platz als eine der besten Städte für Expats weltweit. Die Rangliste zeigt eine hohe Zufriedenheit unter Expats mit den allgemeinen Lebensbedingungen und den persönlichen Finanzen der Stadt. Sie finden es auch einfach, sich anzupassen und zu integrieren.

Viertel wie Salamanca, Chamberí und Retiro sind bei Expats wegen ihrer zentralen Lage und eleganten Umgebung beliebt. Diese Viertel zeichnen sich durch breite, von Bäumen gesäumte Boulevards, historische Architektur, gehobene Boutiquen, elegante Cafés und gepflegte Parks aus.
Die Stadt beherbergt erstklassige Museen wie den Prado, üppige Parks wie den Retiro-Park und lebhafte Tapas-Bars in La Latina. Madrid veranstaltet auch das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen, darunter internationale Filmfestivals wie das Madrid International Film Festival und Musikkonzerte wie LOS40 Primavera Pop.
Barcelona verbindet mediterrane Entspannung mit einem urbanen, kosmopolitischen Flair und ist daher ein Favorit unter Kreativen, Unternehmern und Fernarbeitern. Im Jahr 2023 verzeichnete die Stadt einen erheblichen Zustrom digitaler Talente, wobei 13.500 neue Fachkräfte in den Arbeitsmarkt eintraten.
Barcelona hat eine der größten internationalen Gemeinschaften in Spanien, mit über 400.000 Ausländern, die etwa 25 % der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Viertel wie Eixample, Gràcia und El Born sind bei Expats wegen der modernistischen Architektur, trendigen Cafés, Co-Working-Spaces und Boutiquen beliebt. Alle sind nur wenige Gehminuten von den Stadtstränden und Grünflächen wie dem Parc de la Ciutadella entfernt.
Die Stadt ist berühmt für ihre Strände, Gaudís Architektur und ihr aktives Nachtleben. Outdoor-Enthusiasten schätzen den einfachen Zugang zum Wandern in Montjuïc oder den Collserola-Bergen.

Alina Mishurenko,
Chefredakteur, Inhaltsersteller
Barcelona ist eine Stadt, in der das Leben immer in Bewegung ist. Von Ausstellungen und Konzerten bis hin zu Tech-Konferenzen gibt es das ganze Jahr über etwas zu erleben. Sie bietet die perfekte Balance zwischen urbaner Lebendigkeit und Natur, mit dem Mittelmeer auf der einen Seite und Bergen auf der anderen. Im Winter ist ein dreistündiger Kurztrip nach Andorra eine einfache Möglichkeit zum Skifahren in den Pyrenäen.
Das Klima der Stadt trägt zu ihrer Attraktivität bei — die Winter sind mild, und Papageien, die durch die Straßen fliegen, schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Einheimischen sind im Allgemeinen entspannt und freundlich, was die Anpassung und das Finden Gleichgesinnter erleichtert. Viele sprechen gut Englisch, was das Einleben weiter vereinfacht.
Die gut entwickelte Infrastruktur der Stadt sorgt für Komfort — alles ist fußläufig erreichbar, Lebensmittel- und Restaurantlieferungen funktionieren effizient, und Geschäfte bleiben lange geöffnet. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr gut erreichbar; für nur €2.60 mit einer speziellen Karte gelangt man zum Flughafen.
Ein Auto zu besitzen ist dank eines umfangreichen öffentlichen Verkehrsnetzes und spezieller Radwege nicht notwendig. Die Stadt priorisiert auch ein umweltfreundliches Leben, mit Niedrigemissionszonen, die Fahrzeuge einschränken, die Umweltstandards nicht erfüllen.
Valencia wird als die weltweit beste Stadt für Expats auf Platz 1 eingestuft. Sie sind zufrieden mit der Erschwinglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, den Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, der persönlichen Sicherheit und ihrer finanziellen Situation.
Die Expat-Gemeinschaft in der Stadt wächst stetig. Über 130.000 nicht-spanische Staatsangehörige leben in Valencia und machen etwa 16 % der Stadtbevölkerung aus.
Beliebte Expat-Viertel sind Ruzafa, El Carmen und Gran Vía. Ruzafa ist bekannt für sein künstlerisches Flair, trendige Cafés und ein lebhaftes Nachtleben. El Carmen, im historischen Stadtzentrum gelegen, zieht Expats mit seinen mittelalterlichen Gassen und kulturellen Wahrzeichen an.
Gran Vía hat ein eleganteres und wohnlicheres Flair, mit breiten Boulevards, gehobener Gastronomie und der Nähe zu den üppigen Turia-Gärten. Das ist ein riesiger Park, der auf einem ehemaligen Flussbett gebaut wurde, perfekt zum Joggen, Radfahren und Picknicken. Die Stadt der Künste und Wissenschaften und Valencias berühmtes Las Fallas Festival bieten das ganze Jahr über Kultur und Unterhaltung.
Málaga ist das kulturelle Zentrum der Costa del Sol, mit über 300 Sonnentagen pro Jahr, einem entspannten Lebensstil und einem niedrigen Lebenshaltungskosten. Eine Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum kostet €650—900 pro Monat.
Málaga belegt weltweit den 2. Platz unter den besten Städten für Expats. Die Stadt beherbergt die glücklichsten Expats, teilweise aufgrund einer reibungslosen Eingewöhnung. Die Mehrheit der Befragten stimmt zu, dass sie ein persönliches Unterstützungsnetzwerk haben und mit ihrem Sozialleben zufrieden sind. Die Zahl der Ausländer in Málaga hat 400.000 überschritten und macht etwa 23 % der Gesamtbevölkerung aus.
Viele Expats entscheiden sich, sich in Torremolinos, Benalmádena oder Mijas, direkt außerhalb Málagas, niederzulassen. Eine historische Altstadt, lebhafte Tapas-Bars und eine wunderschöne Strandpromenade schaffen eine fesselnde Atmosphäre, während das Picasso-Museum und die Alcazaba-Festung reiche kulturelle Erlebnisse bieten. Zur Entspannung bietet die Playa de la Malagueta den perfekten Rückzugsort am Meer.

Die Tunnel des Cantal in der Provinz Málaga bieten einen Fußgänger- und Radweg mit atemberaubendem Blick auf das Mittelmeer
Alicante. Im Gegensatz zu den anderen spanischen Destinationen ist Alicante die einzige, wo die meisten Befragten angeben, dass Wohnraum leicht zu finden und erschwinglich ist, mit einer Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum, die €600—850 pro Monat kostet. Expats betonen auch, dass sie uneingeschränkten Zugang zu Online-Diensten wie sozialen Medien haben und es einfach ist, bargeldlos zu bezahlen.
Die Stadt hat eine große ausländische Bevölkerung, wobei fast 27 %, oder fast 2 Millionen, der Bewohner Expats sind, hauptsächlich aus Großbritannien, Deutschland und Skandinavien. Viele lassen sich in Gegenden wie Playa de San Juan nieder, die perfekt für Strandliebhaber ist. Cabo de las Huertas, ein ruhigeres und gehobeneres Viertel, zieht Fachkräfte und Familien an, die eine friedliche Umgebung mit modernen Annehmlichkeiten suchen.
Alicante beherbergt die Burg Santa Bárbara mit Panoramablick auf das Mittelmeer, während die Explanada de España, eine palmengesäumte Promenade, ein beliebter Ort für gemütliche Spaziergänge am Meer ist. Die Altstadt der Stadt, Barrio de Santa Cruz, ist gefüllt mit farbenfrohen Häusern und gemütlichen lokalen Restaurants.
Expats genießen auch kulturelle Veranstaltungen wie die Johannisfeuer, ein spektakuläres Sommerfest mit Feuerwerk, Paraden und Strandfeiern.
Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens, ist bekannt für ihre maurische Architektur, lebendige Flamenco-Szene und Feste wie die Semana Santa und die Feria de Abril. Sie erwecken die Stadt mit Paraden, Musik und traditionellen andalusischen Feiern zum Leben.
Gleichzeitig ist Sevilla eine der günstigsten Städte Spaniens, mit einer Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum, die €650—900 pro Monat kostet.
Die Expat-Gemeinschaft in Sevilla wächst, ist aber kleiner als in Madrid oder Barcelona. Die Zahl der Ausländer beläuft sich auf rund 65.000 Menschen, was 3,3 % der Bevölkerung entspricht.
Viertel wie Santa Cruz und Los Remedios sind bei Expats beliebt. Santa Cruz liegt im historischen Zentrum, mit engen Gassen, traditionellen Bars und ikonischen Wahrzeichen wie dem Alcázar von Sevilla. Los Remedios bietet eine wohnliche, familienfreundliche Atmosphäre, mit Parks und einem ruhigeren Lebensrhythmus.

Triana ist ein weiteres beliebtes Expat-Viertel in Spanien, bekannt für seine Flamenco-Kultur und Flussblicke
Lebenshaltungskosten in Spanien
Die geschätzten monatlichen Lebenshaltungskosten für eine Einzelperson in Spanien liegen bei etwa €600—700, ohne Miete, während eine vierköpfige Familie mit etwa €2.500 pro Monat rechnen kann.
Die Miete variiert je nach Stadt, wobei eine Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum durchschnittlich €1.000 kostet, während dieselbe außerhalb des Zentrums €800 kostet. Größere Wohnungen, wie Drei-Zimmer-Wohnungen im Stadtzentrum, kosten etwa €1.500, während die außerhalb des Zentrums €1.000 kosten.
In Großstädten wie Barcelona und Madrid sind die Preise jedoch 40—50 % höher.
Monatliche Nebenkosten, einschließlich Strom, Heizung, Kühlung, Wasser und Müllentsorgung, betragen durchschnittlich €130 für eine 85m² Wohnung. Internetdienste mit unbegrenztem Datenvolumen kosten €30, während ein Mobilfunktarif mit Anrufen und 10GB+ Datenvolumen etwa €17 beträgt.
Was Lebensmittel betrifft, kann eine Einzelperson im Durchschnitt zwischen €200 und 300 pro Monat ausgeben, während eine Familie je nach Einkaufsgewohnheiten etwa €500—700 benötigen kann.
Freizeitoptionen sind ebenfalls zugänglich, wobei Fitnessclubs €40 pro Monat kosten und Tennisplatzmieten etwa €13 pro Stunde. Kinokarten für internationale Veröffentlichungen kosten normalerweise €8.
Auswärts essen in Spanien ist relativ günstig, mit einem durchschnittlichen Essen von €14. Ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen in einem mittelklassigen Restaurant kostet etwa €50. Fast-Food-Optionen wie ein McDonald's Combo-Menü kosten etwa €9. Lokale Getränke wie heimisches Bier kosten etwa €3, und ein Cappuccino kostet im Durchschnitt €2.
Immobilienkauf in Spanien: Marktübersicht und wichtige Überlegungen
Markttrends. Spaniens Immobilienmarkt hat ein signifikantes Wachstum erfahren. Im ersten Halbjahr 2024 erwarben Ausländer 69.412 Immobilien, was 20,4 % aller Immobilientransaktionen ausmachte — ein Rekordhoch. Dieser Anstieg wird auf Spaniens ansprechendes Klima, Lebensstil und relativ erschwingliche Immobilienpreise im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern zurückgeführt.
Die Valencianische Gemeinschaft, insbesondere Alicante, führt bei ausländischen Immobilienkäufen, wobei Expats etwa 40 % der Häuser in der Provinz erwerben. Andalusien, insbesondere die Costa del Sol, zieht ebenfalls zahlreiche internationale Käufer an, wobei Málaga einen erheblichen Anteil an Luxusimmobilientransaktionen ausmacht. Katalonien und die Balearen sind weitere beliebte Regionen unter ausländischen Investoren.
Immobilienpreise variieren je nach Region. Im 2. Quartal 2024 lag der nationale Durchschnitt bei €1.896 pro Quadratmeter.
Küstenregionen und Großstädte haben aufgrund der Nachfrage oft höhere Preise. Luxusimmobilien in Marbella sind beispielsweise im Jahr 2024 um 4,5 % gestiegen, angetrieben durch die Nachfrage von nordamerikanischen und chinesischen Käufern.

Schritte zum Immobilienkauf als Ausländer umfassen:
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Erhalt einer ausländischen Steuernummer — Número de Identificación de Extranjero, NIE.
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Eröffnung eines spanischen Bankkontos.
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Unterzeichnung eines Reservierungsvertrags, der in der Regel eine Anzahlung von 5—10 % des Immobilienpreises erfordert.
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Unterzeichnung des Kaufvertrags.
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Abschluss beim Notar durch Unterzeichnung der Urkunde und Übertragung der Immobilie.
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Eintragung der Immobilie im Grundbuchamt.
Hypothek. Ausländische Käufer können eine spanische Hypothek beantragen, die in der Regel 60—70 % des Immobilienwerts abdeckt. Die Zinssätze sind relativ niedrig und liegen im Durchschnitt bei 3—5 %. Banken verlangen Einkommensnachweis, Kreditwürdigkeit und Steuerwohnsitz.
Nichtansässige sehen sich strengeren Anforderungen gegenüber, hauptsächlich aufgrund des erhöhten Risikos, das mit der Kreditvergabe an im Ausland ansässige Personen verbunden ist. Im Falle eines Zahlungsausfalls stellt die Eintreibung von Schulden von Nichtansässigen erhebliche Herausforderungen dar, da die Beschlagnahme von Vermögenswerten in ausländischen Gerichtsbarkeiten rechtlich und logistisch komplex ist.
Banken mindern dieses Risiko, indem sie niedrigere Beleihungsquoten — etwa 60 % des Immobilienwerts — anbieten und umfassendere Dokumentationen zur Bewertung der finanziellen Stabilität des Antragstellers verlangen.
Steuern und Gebühren für Immobilien in Spanien umfassen:
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eine Grunderwerbsteuer von 6—10 % für Wiederverkaufsimmobilien;
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Mehrwertsteuer von 10 % auf Neubauten plus Stempelsteuer von 1,5—2 %;
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Notar- und Registrierungsgebühren von 1—2 % des Kaufpreises;
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eine jährliche Grundsteuer von 0,4—1,3 % des Katasterwerts.
Vor- und Nachteile des Hauskaufs in Spanien. Die Immobilienpreise in Spanien sind oft niedriger als in Frankreich, Deutschland oder Großbritannien. Selbst in stark nachgefragten Gebieten wie Valencia, Alicante und Andalusien bleiben Immobilien relativ erschwinglich. Der Durchschnittspreis für den Kauf eines Hauses in Spanien liegt bei etwa €450.000, während er in Frankreich etwa €50.000 höher ist.
Spanien ist auch ein Top-Reiseziel, was bedeutet, dass Kurzzeitvermietungen starke Mietrenditen erzielen können. In Madrid liegen sie zwischen 2,35 und 7,15 % pro Jahr. Barcelona hat Renditen zwischen 3,74 und 10,32 %. Marbella weist durchschnittliche Renditen von 4,94 % auf.
Ein einzigartiges Risiko in Spanien ist das Problem der Hausbesetzer. Das spanische Recht bietet starke Mieterschutzrechte, die es extrem schwierig machen können, illegale Bewohner zu vertreiben. Wenn jemand eine leerstehende Immobilie betritt und sich dort niederlässt, kann eine rechtliche Räumung Monate oder sogar Jahre dauern und Gerichtsverfahren erfordern. In einigen Fällen müssen Eigentümer eine finanzielle Einigung anbieten, um Hausbesetzer zum Verlassen zu bewegen.
Beispiele für Immobilien in Spanien
Gesundheitswesen in Spanien: Zugang und Qualität
Spaniens öffentliches Gesundheitssystem ist kostenlos oder kostengünstig für:
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spanische Einwohner und EU-Bürger, die im Sozialversicherungssystem registriert sind;
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Expats mit einer Aufenthaltserlaubnis und Arbeitserlaubnis in Spanien;
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Rentner aus EU-Ländern mit der Europäischen Krankenversicherungskarte.
Nicht arbeitende Expats mit Aufenthaltserlaubnis können ebenfalls Zugang zur kostenlosen öffentlichen Gesundheitsversorgung in Spanien erhalten, wenn sie Beiträge zur Sozialversicherung leisten oder sich für den Convenio Especial anmelden — einen öffentlichen Krankenversicherungsplan für nicht arbeitende Einwohner. Es kostet etwa €60 pro Monat für Personen unter 65 Jahren und €157 pro Monat für Personen über 65 Jahren.
Viele Einwohner entscheiden sich für eine private Krankenversicherung, um kürzere Wartezeiten und englischsprachige Ärzte in Anspruch zu nehmen. Die Kosten für eine private Krankenversicherung in Spanien variieren je nach Anbieter und Deckung, wobei eine Basisversicherung €50—100 pro Monat kostet und umfassende Pläne bis zu €300 pro Monat erreichen können.
Einige der besten privaten Krankenversicherer sind Sanitas, Adeslas, DKV und Mapfre.
Zu den am besten bewerteten Krankenhäusern in Spanien gehören:
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Hospital Universitario La Paz in Madrid;
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Hospital Clínic de Barcelona;
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Clínica Universidad de Navarra in Madrid;
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Hospital Quirónsalud Madrid & Barcelona.
Spaniens Gesundheitssystem belegt laut Statista den 26. Platz unter 167 Nationen, mit universellem Zugang, gut ausgebildeten Fachkräften und modernen Einrichtungen.
Spanisches Bildungswesen
Spanien verfügt über ein vielfältiges Bildungssystem, das öffentliche, halbprivate und private Schulen kombiniert, mit Optionen für Einwohner und Nicht-Einwohner.
Schulen befinden sich oft in der Nähe von Wohngebieten, um sicherzustellen, dass Kinder nicht weit für ihre Ausbildung reisen müssen. In Küstenstädten ist es nicht ungewöhnlich, Schulen nur einen kurzen Spaziergang vom Meer entfernt zu finden, die den Schülern eine Lernumgebung mit malerischer Umgebung bieten.
Die Bildung in Spanien ist in mehrere Schlüsselphasen unterteilt:
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Infantil, frühkindliche Bildung, — nicht obligatorisch, aber weit verbreitet bei Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren;
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Primaria, Grundschule, — eine obligatorische Phase von 6 bis 12 Jahren, in der sich die Schüler auf Kernfächer wie Spanisch, Mathematik und Naturwissenschaften konzentrieren;
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Educación Secundaria Obligatoria — obligatorische Sekundarbildung für Kinder im Alter von 12 bis 16 Jahren, danach können Schüler wählen, ob sie akademische Studien fortsetzen oder eine Berufsausbildung beginnen möchten;
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Bachillerato, obere Sekundarbildung, — ein optionales zweijähriges Programm zwischen 16—18 Jahren, notwendig für die Hochschulzulassung;
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Formación Profesional, Berufsausbildung, — eine Alternative zum Bachillerato, die Schüler durch praktisches Lernen auf spezifische Karrieren vorbereitet.
Öffentliche Schulen sind für spanische Einwohner und EU-Bürger kostenlos. Diese Schulen folgen dem spanischen Lehrplan und liegen oft in der Nähe von Wohnvierteln, was sie für Familien bequem macht. Madrid, Katalonien und das Baskenland haben einige der besten öffentlichen Bildungseinrichtungen.
Halbprivate Schulen werden teilweise von der Regierung finanziert, erfordern aber einen kleinen monatlichen Beitrag, normalerweise €100—300 pro Monat. Sie bieten eine Mischung aus öffentlichen und privaten Bildungsleistungen und verfügen oft über bessere Einrichtungen als öffentliche Schulen.
Private und internationale Schulen sind bei Expat-Familien beliebt. Diese Schulen folgen oft dem britischen, amerikanischen, französischen oder International Baccalaureate Lehrplan und bieten eine weltweit anerkannte Ausbildung. Die Studiengebühren variieren, liegen aber im Allgemeinen zwischen €5.000 und 20.000 pro Jahr.
Einige der besten internationalen Schulen in Spanien sind:
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The British School of Barcelona;
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International College Spain;
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Sotogrande International School;
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Lycée Français de Madrid.
Die Hochschulbildung in Spanien ist zugänglich, wobei sowohl öffentliche als auch private Universitäten eine Reihe von akademischen Programmen anbieten. Öffentliche Universitäten bieten hauptsächlich spanischsprachige Programme an, mit einigen englischen Optionen. Private Universitäten bieten mehr bilinguale und englischsprachige Studiengänge an.
Der Zugang zu einer spanischen Universität ist für Einwohner, die das Bachillerato absolvieren und die Selectividad-Aufnahmeprüfung bestehen, unkompliziert. Für internationale Studierende variieren die Zulassungsvoraussetzungen — einige Programme erfordern Aufnahmeprüfungen, während andere internationale Qualifikationen wie das IB Diploma oder A-Levels akzeptieren.
Einige der ältesten und angesehensten Universitäten Europas in Spanien sind:
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Universidad Complutense de Madrid;
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University of Barcelona;
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IE University;
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Universidad Autónoma de Madrid.
Öffentliche Universitäten verlangen €700—2.500 pro Jahr, was sie im Vergleich zu anderen europäischen Ländern erschwinglich macht. Private Universitäten können zwischen €5.000 und 20.000 pro Jahr kosten.

Spanien beherbergt 15 Universitäten, die zu den Top 500 der Welt gehören, darunter die renommierte Complutense Universität Madrid
Öffentliche Verkehrsmittel in Spanien
Laut der Expat Insider Umfrage 2024 empfinden über 80 % der Befragten die öffentlichen Verkehrsmittel in Spanien als zugänglich und erschwinglich. Sie schätzen auch die gut entwickelte Straßeninfrastruktur und die einfache und sichere Fortbewegung zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
U-Bahn und Züge. Die Madrider Metro ist eine der größten und effizientesten in Europa, mit über 300 Stationen, die die Stadt und die Vororte verbinden. Sie ist erschwinglich, pünktlich und sicher, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Pendler macht. Ein 10-Fahrten-Ticket kostet €12.20.
Die Metro in Barcelona ist ebenfalls zuverlässig und deckt die Stadt und die umliegenden Gebiete ab. Die Züge fahren häufig, und das System ist gut mit Bussen und Straßenbahnen verbunden, was die Navigation in der Stadt erleichtert. Der Preis für eine 10-Fahrten-Karte beträgt €11.35.
Spanien ist bekannt für seine Hochgeschwindigkeitszüge AVE, die Großstädte wie Madrid, Barcelona, Valencia und Sevilla in wenigen Stunden verbinden. Sie sind schnell, komfortabel und eine beliebte Art für Einheimische und Touristen, zwischen Städten zu reisen. Die Preise variieren zwischen €30 und 120.
Busse. Die meisten spanischen Städte verfügen über effiziente Busnetze, die gut in die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen integriert sind. In Großstädten wie Madrid und Barcelona ergänzen Busse das U-Bahn-System und helfen, Gebiete abzudecken, die nicht von Zügen bedient werden. Ein 10-Fahrten-Ticket kostet etwa €7.50.
ALSA und andere regionale Betreiber bieten Überlandbusverbindungen an, die eine erschwingliche und bequeme Alternative zu Zügen für Reisen durch Spanien darstellen. Die Ticketpreise liegen zwischen €15 und 50, abhängig von den Städten und wie früh Sie buchen.
Taxis sind in Städten leicht verfügbar, und Fahrdienste wie Uber und Cabify sind in vielen städtischen Gebieten tätig. Die durchschnittlichen Taxikosten für den Start liegen bei etwa €3.60, mit zusätzlichen €1.30 pro Kilometer.
Straßenbahnen. Die meisten Städte bieten Straßenbahnverbindungen an, wobei Valencia und Barcelona durch ihre modernen Straßenbahnsysteme, die die U-Bahn-Dienste ergänzen, hervorstechen. Ein 10-Fahrten-Ticket kostet €9—12, abhängig von der Stadt.

Die Sóller-Eisenbahn, ein historisches Straßenbahnsystem auf Mallorca, bietet ein einzigartiges Erlebnis einer Fahrt in einer Oldtimer-Straßenbahn durch die Berge und entlang der Küste
Bankensystem in Spanien: Konten, Zahlungen und Dienstleistungen
Beliebte Banken in Spanien sind Santander, BBVA, CaixaBank, Sabadell und Bankinter.
Die meisten Banken arbeiten nach einem eingeschränkten Zeitplan, mit Arbeitszeiten von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr, Montag bis Freitag. Wochenenden sind arbeitsfreie Tage. In einigen Städten ist für Nicht-Kunden der Zugang zu Bankdienstleistungen auf bestimmte Stunden beschränkt, in der Regel zwischen 8:30 Uhr und 11:00 Uhr.
Geldautomaten sind 24/7 zugänglich. Eine der größten Unannehmlichkeiten beim Banking in Spanien ist jedoch die Häufigkeit langer Warteschlangen. Personen ohne spanisches Bankkonto, die Transaktionen durchführen müssen — wie zum Beispiel die Mietzahlung — können erhebliche Wartezeiten, manchmal über eine oder sogar zwei Stunden, erleben, wenn sie Zahlungen über einen Bankschalter abwickeln.
Kontoeröffnung in Spanien für Einwohner. Personen mit einer spanischen Aufenthaltserlaubnis haben in der Regel weniger Schwierigkeiten bei der Eröffnung eines lokalen Bankkontos. Der Prozess kann oft vollständig online abgeschlossen werden, vorausgesetzt, der Antragsteller besitzt eine gültige Aufenthaltstitelkarte.
Um den Antrag einzuleiten, verlangen Banken in der Regel folgende Informationen:
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vollständiger Name;
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Telefonnummer;
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NIE;
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Wohnadresse;
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E-Mail-Adresse.
Nach Einreichung dieser Details wird ein Bankvertreter den Antragsteller kontaktieren, um eine Videoidentifikation zu vereinbaren, bei der der Antragsteller die Dokumentennummer angeben, das Dokument in die Kamera halten und seine Identität verifizieren muss.
Sobald die Verifizierung abgeschlossen ist, sendet die Bank die Kontovereinbarung und die Kontodaten per E-Mail, die der Antragsteller in seinem Online-Banking-Portal unterzeichnen muss. Anschließend kann die Bank einen Einkommensnachweis verlangen, wie z. B. einen Arbeitsvertrag oder eine Einkommensbescheinigung.
Die Kosten für die Eröffnung und Führung eines Bankkontos in Spanien variieren je nach Institut. Zum Beispiel bietet BBVA ein Jahr kostenlose Kontoführung an, danach wird eine jährliche Gebühr von €35 für die zugehörige Debitkarte erhoben.
Kontoeröffnung in Spanien für Nicht-Einwohner. Personen ohne spanische Aufenthaltserlaubnis können ein Bankkonto in Spanien eröffnen; jedoch bieten nicht alle Finanzinstitute diesen Service an.
Santander und Sabadell gehören zu den Banken, die Nicht-Einwohnern die Kontoeröffnung ermöglichen, vorbehaltlich zusätzlicher Dokumentationsanforderungen:
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vollständiger Name;
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Reisepassnummer;
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Geburtsdatum;
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Telefonnummer;
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E-Mail-Adresse.
Zusätzlich können Banken eine Nicht-Einwohner-Bescheinigung verlangen, die in etwa einer Woche von der Generaldirektion der Polizei, dem Ausländeramt oder der örtlichen Polizeistation erhältlich ist. Der Antragsteller muss zum Zeitpunkt der Antragstellung legal in Spanien anwesend sein.
Bankgebühren für Nicht-Einwohner sind höher, wobei Sabadell €160 pro Jahr für die Kontoführung und Santander — €16 pro Monat berechnet.
Digitale Bankdienstleistungen. Die meisten spanischen Banken bieten mobile Banking-Anwendungen an, die es Kunden ermöglichen:
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Gelder zu überweisen;
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automatische Rechnungszahlungen einzurichten;
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Kontobewegungen zu überwachen;
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neue Debit- oder Kreditkarten anzufordern;
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Nebenkostenrechnungen zu bezahlen.
Diese digitalen Plattformen ermöglichen es Benutzern, fast alle routinemäßigen Finanztransaktionen remote durchzuführen, wodurch die Notwendigkeit von Filialbesuchen minimiert wird.
Besteuerung in Spanien
Die Einkommensteuer ist progressiv, mit Sätzen von 19 bis 47 %, abhängig von der Einkommensklasse:
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bis €12.450 — 19 %;
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€12.451 bis 20.200 — 24 %;
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€20.201 bis 35.200 — 30 %;
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€35.201 bis 60.000 — 37 %;
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€60.001 bis 300.000 — 45 %;
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über €300.000 — 47 %.
Die Grunderwerbsteuer liegt je nach Region zwischen 6 und 10 %. Die jährliche Grundsteuer wird an die örtliche Gemeinde gezahlt und basiert auf dem Katasterwert der Immobilie. Die Sätze liegen zwischen 0,4 und 1,1 %.
Die Vermögensteuer wird auf Personen erhoben, deren Vermögen €700.000 übersteigt. Diese Steuer ist progressiv, mit Sätzen von 0,2 bis 3,5 %.
Kapitalerträge werden zwischen 19 und 28 % besteuert.
Erbschaft- und Schenkungsteuern sind progressiv und reichen von 7,65 bis 34 %. Ehepartner und Kinder können jedoch von höheren Freibeträgen profitieren, während nicht-familiäre Erben höheren Steuersätzen unterliegen.
Der Körperschaftsteuersatz beträgt 25 %. Neue Unternehmen können jedoch in den ersten Jahren von Steuersenkungen profitieren. Zusätzlich gibt es Steuern auf Dividenden, Kapitalerträge und Finanzaktivitäten.
Der Mehrwertsteuersatz beträgt 21 %, der auf die meisten Waren und Dienstleistungen angewendet wird. Einige Artikel, wie Lebensmittel, Bücher und medizinische Hilfsgüter, werden jedoch mit einem reduzierten Satz von 10 % oder sogar 4 % besteuert.
Aufenthalt in Spanien für digitale Nomaden
Das Digital Nomad Visum Spanien ist für Nicht-EU-Bürger konzipiert, die in Spanien leben und remote arbeiten möchten. Dieses Visum gewährt das Recht, eine Aufenthaltserlaubnis für Fernarbeiter, Selbstständige und Angestellte ausländischer Unternehmen zu erhalten.
Um sich zu qualifizieren, muss ein digitaler Nomade entweder einen Hochschulabschluss oder mindestens drei Jahre Berufserfahrung in seinem Bereich besitzen.
Die Einkommensschwelle beträgt €2.762 pro Monat, was dem Doppelten des spanischen Mindestlohns im Jahr 2025 entspricht. Zudem müssen Antragsteller entweder eine Immobilie in Spanien mieten oder kaufen.
Familienmitglieder können ebenfalls eine Aufenthaltserlaubnis mit dem Hauptantragsteller erhalten, darunter:
- ein Ehepartner;
- Kinder unter 18 Jahren;
- finanziell abhängige Kinder über 18 Jahren;
- Eltern;
- Großeltern;
- Geschwister.
Für Familien erhöhen sich die Einkommensanforderungen um €1.035 für einen erwachsenen Verwandten und €346 für jedes Kind unter 18 Jahren.
Das Digital Nomad Visum wird für ein Jahr ausgestellt, was die Einreise nach Spanien und den legalen Aufenthalt ermöglicht. Während dieser Zeit reichen Visumsinhaber Dokumente für eine Aufenthaltserlaubnis ein. Die Aufenthaltstitelkarte wird für eine anfängliche Dauer von 3 Jahren ausgestellt, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um zwei weitere Jahre.
Nach fünf Jahren sind digitale Nomaden berechtigt, einen Daueraufenthalt zu beantragen, vorausgesetzt, sie haben in diesem Zeitraum mindestens 183 Tage pro Jahr in Spanien verbracht. Nach weiteren fünf Jahren können digitale Nomaden die spanische Staatsbürgerschaft beantragen.
Digitale Nomaden profitieren von einer festen Einkommensteuer von 24 %, sofern ihr Gesamteinkommen €600.000 pro Jahr nicht übersteigt. Einkommen über dieser Schwelle wird mit einem höheren Satz, bis zu 47 %, besteuert.
Schritt‑für‑Schritt‑Verfahren zur Erlangung eines Digital Nomad Visums
Die Erlangung einer Aufenthaltserlaubnis für digitale Nomaden dauert laut Erfahrung von Immigrant Invest mindestens 4 Monate. Der Antragsteller muss erst nach Genehmigung des Digital Nomad Visums nach Spanien kommen, um den Antrag auf Aufenthaltserlaubnis persönlich einzureichen.
1 Tag
Vorläufige Due‑Diligence‑Prüfung
Die vorläufige Prüfung ist ein wesentlicher Schritt vor dem Abschluss eines Dienstleistungsvertrags mit Immigrant Invest. Sie hilft, potenzielle Risiken im Voraus zu identifizieren und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Antrags.
Die vorläufige Prüfung ist ein wesentlicher Schritt vor dem Abschluss eines Dienstleistungsvertrags mit Immigrant Invest. Sie hilft, potenzielle Risiken im Voraus zu identifizieren und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Antrags.
4+ Wochen
Dokumentenvorbereitung
Die erforderlichen Dokumente variieren je nach den individuellen Umständen des Antragstellers. Die Anwälte von Immigrant Invest unterstützen bei der Beschaffung der notwendigen Dokumente, dem Ausfüllen des Visumantrags und der Bearbeitung anderer erforderlicher Regierungsformulare.
Die erforderlichen Dokumente variieren je nach den individuellen Umständen des Antragstellers. Die Anwälte von Immigrant Invest unterstützen bei der Beschaffung der notwendigen Dokumente, dem Ausfüllen des Visumantrags und der Bearbeitung anderer erforderlicher Regierungsformulare.
4+ Wochen
Erhalt eines Digital Nomad Visums
Sobald die Dokumente und der Antrag fertig sind, werden sie entweder beim Visumzentrum oder beim spanischen Konsulat im Staatsbürgerschafts- oder Wohnsitzland des Antragstellers eingereicht. Die Bearbeitungszeit für den Visumantrag beträgt zwischen 15 und 45 Werktagen.
Nach Genehmigung wird das Digital Nomad Visum in den Reisepass des Antragstellers eingetragen, wo es 12 Monate gültig bleibt. Das Visum kann innerhalb eines Monats entweder persönlich oder über einen bevollmächtigten Vertreter abgeholt werden.
Sobald die Dokumente und der Antrag fertig sind, werden sie entweder beim Visumzentrum oder beim spanischen Konsulat im Staatsbürgerschafts- oder Wohnsitzland des Antragstellers eingereicht. Die Bearbeitungszeit für den Visumantrag beträgt zwischen 15 und 45 Werktagen.
Nach Genehmigung wird das Digital Nomad Visum in den Reisepass des Antragstellers eingetragen, wo es 12 Monate gültig bleibt. Das Visum kann innerhalb eines Monats entweder persönlich oder über einen bevollmächtigten Vertreter abgeholt werden.
3+ Wochen
Immobilie mieten oder kaufen
Für diejenigen, die in Immobilien investieren möchten, begleiten die Immobilienexperten von Immigrant Invest die Kunden bei der Suche nach der perfekten Immobilie und dem Abschluss der Transaktion. Digitale Nomaden haben die Möglichkeit, ihre Immobilie online mit Unterstützung eines Anwalts von Immigrant Invest auszuwählen.
Für diejenigen, die in Immobilien investieren möchten, begleiten die Immobilienexperten von Immigrant Invest die Kunden bei der Suche nach der perfekten Immobilie und dem Abschluss der Transaktion. Digitale Nomaden haben die Möglichkeit, ihre Immobilie online mit Unterstützung eines Anwalts von Immigrant Invest auszuwählen.
3+ Wochen
Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis
Nach der Einreise nach Spanien mit dem Digital Nomad Visum beantragt die Person eine Aufenthaltserlaubnis. Der Einwanderungsdienst bearbeitet den Antrag in der Regel innerhalb von 20 Werktagen.
Nach der Einreise nach Spanien mit dem Digital Nomad Visum beantragt die Person eine Aufenthaltserlaubnis. Der Einwanderungsdienst bearbeitet den Antrag in der Regel innerhalb von 20 Werktagen.
60+ Tage
Erhalt einer Aufenthaltstitelkarte
Der Antragsteller muss biometrische Daten, einschließlich Fingerabdrücke und Fotos, bei einer spanischen Polizeistation einreichen. Der Termin für die Biometrie findet mindestens 30 Tage nach der Einreichung statt. Die Ausstellung der Karte dauert weitere mindestens 30 Tage.
Der Aufenthaltsstatus wird für drei Jahre gewährt, mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere zwei Jahre.
Der Antragsteller muss biometrische Daten, einschließlich Fingerabdrücke und Fotos, bei einer spanischen Polizeistation einreichen. Der Termin für die Biometrie findet mindestens 30 Tage nach der Einreichung statt. Die Ausstellung der Karte dauert weitere mindestens 30 Tage.
Der Aufenthaltsstatus wird für drei Jahre gewährt, mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere zwei Jahre.
Fazit: Was Expats über das Leben in Spanien wissen müssen
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Spanien ist das beste Land für Expats zum Niederlassen. Es bietet eine hohe Lebensqualität, mit bequemer Infrastruktur, zugänglicher Gesundheitsversorgung, ansprechendem Geschäftsumfeld, angenehmem Klima, langsamem Lebensrhythmus, zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und gastfreundlichen Einheimischen.
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Spanien ist auch die Heimat von 6,7 Millionen Ausländern, was die Integration und das Finden von Freunden erleichtert.
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Madrid, Barcelona, Valencia, Alicante, Málaga gehören zu den besten Städten in Spanien zum Umzug, mit vielfältigen Expat-Gemeinschaften. Sevilla ist eine weitere attraktive Option, jedoch mit weniger Ausländern.
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Die Lebenshaltungskosten in Spanien sind erschwinglich, wobei eine Einzelperson etwa €1.000—1.500 pro Monat benötigt, um bequem zu leben.
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Nachteile des Lebens in Spanien sind Sprachbarriere, Bürokratie und lange Warteschlangen, saisonale Schließungen, Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt und extrem heiße Wetter in einigen Regionen im Sommer.
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Spanien ist eines der besten Länder für digitale Nomaden. Sie können Aufenthaltserlaubnisse erhalten, wenn sie ein Einkommen von mindestens €2.762 pro Monat nachweisen.
Immigrant Invest ist ein lizenzierter Agent für Staatsbürgerschafts- und Aufenthaltsprogramme durch Investition in der EU, der Karibik, Asien und dem Nahen Osten. Profitieren Sie von unserer weltweiten Erfahrung aus 15 Jahren — vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten für Investitionsprogramme.

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