Die besten internationalen Schulen in Portugal: von Lissabon bis zu den Azoren

Einwohner Portugals, Staatsbürger und Ausländer können im Land eine Grundschulbildung erhalten. In den meisten Schulen lernen die Schüler Portugiesisch, eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Schüler erhalten auch Unterricht im Rahmen internationaler Programme.

Das System ist eher theoretisch als praxisorientiert. Im Allgemeinen können die Klassen groß sein, mit einer hohen Arbeitsbelastung im Unterricht und zu Hause für die Kinder. Die Qualität der Ausbildung ist hoch.

Schultypen. Es gibt zwei Arten von Schulen in Portugal: staatliche, in denen auf Portugiesisch unterrichtet wird, und internationale, mit Programmen auf Englisch. Die Kosten für die Ausbildung hängen vom Prestige der Schule und der Zusammensetzung der Lehrkräfte ab: Je mehr ausländische Lehrkräfte, desto teurer die Ausbildung.

Lehrplan. In der Grundschule lernen Kinder Portugiesisch, Mathematik, Naturwissenschaften, Musik, Zeichnen und Sport. Englisch wird ab der dritten Klasse unterrichtet. Kinder von Ausländern können zusätzlichen kostenlosen Portugiesischunterricht besuchen. 

Glauben die Eltern, dass das Kind die Hilfe eines Psychologen zur Anpassung benötigt, stellt die Schule kostenlos einen Spezialisten zur Verfügung. Wenden Sie sich zur Beantragung an Ihren Klassenlehrer.

Ein weiterer Vorteil portugiesischer Schulen ist, dass Sie keine Lehrbücher und Hefte kaufen müssen. Die Verwaltung stellt einen QR-Code aus, mit dem Eltern Lehrbücher in der Schulbibliothek oder einem Fachgeschäft abholen können. Hefte sind ebenfalls kostenlos. Eltern zahlen nur für Rucksäcke und Schreibwaren.

Portugiesische Schulen bestehen in der Regel aus mehreren Gebäuden. Schüler unter 10 Jahren lernen getrennt von Oberstufenschülern.

Stundenplan und Schulkalender. Der Unterricht dauert 90 Minuten. Der Unterricht findet von 9 bis 17 Uhr statt, aber Eltern können ihre Kinder bereits um 7:30 Uhr zum Unterricht bringen. Der Schüler kann zwischen 17 und 19 Uhr an einer Nachmittagsbetreuung teilnehmen.

Das Schuljahr beginnt Mitte September. Es gibt keinen festen Termin: Das portugiesische Bildungsministerium empfiehlt, wann der Unterricht beginnen soll, zum Beispiel zwischen dem 15. und 20. September. Die Schulverwaltung legt den Termin für die ersten Unterrichtsstunden eigenständig fest. 

Ferientermine sind ebenfalls nicht festgelegt. Zu Beginn des akademischen Jahres werden sie vom portugiesischen Bildungsministerium genehmigt.

Schüler haben zwei Wochen Ferien zu Weihnachten und Ostern. Der Unterricht fällt für eine Woche von Ende Februar bis Anfang März aus, wenn der Karneval stattfindet.

Die längsten Ferien sind im Sommer: Sie beginnen Anfang Juli.

Die Schulzeit in Portugal beträgt 12 Jahre. Sie kann jedoch länger dauern, wenn ein Kind Vorschulklassen besucht. Ein Kind kann die Schule im Alter von 15 Jahren nach der neunten Klasse abschließen oder die Oberstufe besuchen, um sich auf die Universität vorzubereiten.

Vorschule, 1—3 Jahre. Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren werden in Vorschulklassen aufgenommen. Ihr Besuch ist optional.

Die Grundschulbildung dauert neun Jahre, von 6 bis 15. Die Grundschule ist in drei Stufen unterteilt:

1. Ensino Básico, 1º ciclo, oder Klassen 1—4. Kinder beginnen mit sechs Jahren die Schule zu besuchen. In den ersten vier Schuljahren erhalten die Schüler Unterricht in Portugiesisch, Mathematik, Naturwissenschaften und Kunst. Englisch lernen die Kinder ab der dritten Klasse, aber oft kann man bereits früher Englischkurse als außerschulische Aktivität belegen.

2. Ensino básico 2º ciclo, oder Klassen 5 und 6. In dieser Phase lernen Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren Portugiesisch, Englisch, Geschichte, Geografie Portugals, Mathematik, Naturwissenschaften, Sport, Bildende Kunst, Informationstechnologien und Musik.

3. Ensino Básico 3º ciclo, oder Klassen 7 bis 9. Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren lernen weiterhin Portugiesisch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Geografie, Chemie, Physik und Sport. In dieser Phase beginnen die Schüler gewöhnlich eine dritte Fremdsprache zu lernen.

Oberstufe, 3 Jahre. Schüler lernen in den nächsten drei Jahren entweder nach dem allgemeinen Programm, wenn sie Universitäten besuchen möchten, oder nach einem spezialisierten Programm, wenn sie direkt nach der Schule arbeiten wollen.

Abschlussprüfungen. Schüler legen am Ende der 12. Klasse Abschlussprüfungen ab. Die Fächer hängen von der vom Schüler gewählten Fachrichtung ab.

Die Höchstpunktzahl bei Prüfungen beträgt 20 Punkte. Schüler, die 18 oder 19 Punkte erreichen, bestehen die Zulassungsschwelle an den meisten Universitäten.

Sekundarschulen verwenden eine Notenskala von 1 bis 5:

1. Die niedrigste Note, nicht bestanden.

2. Ungenügend.

3. Ausreichend.

4. Gut.

5. Sehr gut.

Gymnasien verwenden eine Notenskala, die bis 20 geht, wobei 1 die niedrigste Note ist, die Mindestpunktzahl zum Bestehen jedoch 10 beträgt.

Anmeldeverfahren. Kinder werden an einer Schule angemeldet, wenn sie vor September sechs Jahre alt werden.

Die Schulanmeldung beginnt im Mai. Informationen zur Anzahl der freien Plätze finden Sie auf der Schulwebseite oder bei der Verwaltung.

Eltern müssen einen Online-Antrag einreichen, um ein Kind an einer Schule anzumelden. Sie fügen die folgenden Dokumente bei:

1. Kopien der Reisepässe der Eltern und des Kindes.

2. Ein ärztliches Attest mit Impfinformationen, ins Portugiesische übersetzt.

3. Die individuelle Steuernummer des Vaters oder der Mutter.

4. Eine persönliche Schülerakte.

5. Zwei Fotos für eine persönliche Akte.

6. Dokumente, die die Wohnadresse bestätigen. Zum Beispiel ein Grundbuchauszug für eine Wohnung oder ein Mietvertrag.

Internationale Schüler. Familien, die aus anderen Ländern nach Portugal ziehen, müssen Dokumente im Voraus vorbereiten und mit einer Apostille beglaubigen lassen.

Wenn ein Schüler von einer ausländischen Schule wechselt, muss er seine persönliche Akte mit Informationen über den Lernfortschritt der Fächer vorlegen. Basierend auf der persönlichen Akte wird der Schüler in die entsprechende Klasse eingestuft.

Portugiesische öffentliche Schulen folgen dem allgemein anerkannten Sekundarbildungsprogramm – dem International Baccalaureate oder dem IB Diploma Programme.

Der Unterricht findet auf Portugiesisch statt. Kennt das Kind die Sprache nicht gut genug, bietet die Schule kostenlosen Zusatzunterricht an.

In öffentlichen Schulen werden die Klassen jedes Jahr neu zusammengestellt, und die Schülerzahl ändert sich regelmäßig. Die Schulleitung sorgt dafür, dass sich Schüler desselben Jahrgangs kennenlernen und sich schnell an den Unterricht gewöhnen.

Die Zeitung „The Observer“ und die Wirtschaftshochschule Nova SBE kürten die Escola Secundária Infanta D. Maria zur besten öffentlichen Bildungseinrichtung in Portugal. Sie verglichen die durchschnittlichen Noten der Schüler in den Abschlussprüfungen von 539 privaten und öffentlichen Schulen. Je höher die Leistung, desto höher war der Platz der Schule im Ranking.

Das portugiesische Sekundarschulzeugnis wird in allen EU-Ländern anerkannt. Trotz Problemen mit Lehrern ist das Bildungsniveau an öffentlichen Schulen in Portugal nicht schlechter als an Privatschulen.

Öffentliche Schulen sind für die Bürger des Landes und Familien, die eine portugiesische Aufenthaltserlaubnis erhalten haben, kostenlos.

Die Familie zahlt nur 70—90 € pro Monat für die Nachmittagsbetreuung und das Schulessen. Ein Kind kann einen kostenlosen Schulbus nehmen, wenn die Eltern es nicht zum Unterricht bringen können. Der Busfahrer holt das Kind morgens ab und bringt es nach der Schule nach Hause.

Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen können finanzielle Unterstützung erhalten. Dem Schüler wird monatlich Geld für den Kauf von Heften und Stiften zugewiesen. Die Höhe der Zahlung hängt vom Einkommen der Eltern ab. Kostenloses Mittagessen wird ebenfalls bereitgestellt. Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen erhalten Laptops und kostenloses Internet mit einem monatlichen Limit von 2 GB. Die Regelung gilt für Bürger und Ausländer.

Der Hauptnachteil öffentlicher Schulen ist, dass man nicht wählen kann, wo das Kind lernen wird. Kinder werden an Schulen am Wohnort der Eltern oder Verwandten, die sich um sie kümmern, eingeschrieben.

Der Lehrermangel ist ein weiterer Nachteil öffentlicher Schulen. Der Unterricht kann um mehrere Monate verschoben werden, wenn kein Lehrer vorhanden ist.

Privatschulen unterrichten nach den britischen GCSE- und A-Level-Standards, die den Bildungsstandards des Vereinigten Königreichs entsprechen.

Eltern können zwischen einer Regelschule und einem Internat wählen, in dem die Kinder das ganze Schuljahr über lernen und leben. Es gibt Internate mit getrenntem Unterricht für Jungen und Mädchen.

Die Business School Nova SBE und die Zeitung The Observer kürten das Colégio Sagrado Coração de Maria zur besten privaten Bildungseinrichtung in Portugal. Das College bietet eine hochwertige Ausbildung in Mathematik, Physik und Chemie.

Im Gegensatz zu öffentlichen Schulen, in denen auf Portugiesisch unterrichtet wird, unterrichten Privatschulen in Englisch, Deutsch, Französisch und anderen Fremdsprachen.

Internationale Schulen bieten eine breite Palette an außerschulischen Aktivitäten, darunter auch Nischenfächer wie kreatives Schreiben, Schach, Theater und Tanz.

Kleinere Klassen sind einer der größten Vorteile internationaler Schulen in Portugal. Sie umfassen in der Regel 10 bis 15 Kinder, sodass der Lehrer jedem genug Zeit und Aufmerksamkeit widmen kann.

Portugiesische Staatsbürger und Ausländer zahlen für internationale und private Schulen. Die Kosten für das Studium variieren zwischen 200 € und 10.000 € pro Monat.

Strenges Aufnahmeverfahren. Privatschulen berücksichtigen frühere Schulzeugnisse. Sie haben auch in der Regel Aufnahmeprüfungen, und manchmal ist ein Vorstellungsgespräch erforderlich. Zum Beispiel führt das Colégio Nossa Senhora do Rosário Vorstellungsgespräche mit zukünftigen Schülern durch.

Colegio Moderno de Lisboa. Die Schüler des Moderno College erzielen im Durchschnitt die höchsten Noten von 15 Punkten. Eine weitere Besonderheit ist, dass ihre Absolventen Englisch auf CPE-Niveau (Certificate of Proficiency in English) sprechen, was ihnen ermöglicht, sich frei über jedes Thema zu unterhalten und komplexe Texte zu lesen und zu schreiben. Die Schüler legen die Cambridge ESOL-Prüfung für Englischkenntnisse ab, um ein Zertifikat zu erhalten.

St. Julian's School. Schüler, die Englisch lernen und ein Studium an einer Universität in Großbritannien planen, wählen die St. Julian's School. Die Schule nimmt Kinder von 3 bis 18 Jahren auf. Die Kinder lernen nach dem britischen Lehrplan. Die jährliche Schulgebühr liegt zwischen 10.000 € und 15.000 €. Das Mittagessen kostet zusätzlich 1.400 € pro Jahr und die Prüfungsgebühr 1.000 €.

Carlucci American International School, akkreditiert von der Middle States Association Commission, nimmt Schüler im Alter von 3 Jahren bis zur 12. Klasse auf. Die CAISL ist die einzige Schule in Portugal, die vom Department of State unterstützt wird und mit dem Office of Overseas Schools und dessen Regional Education Officer zusammenarbeitet. Mit einer vielfältigen Schülerschaft aus über 50 Nationalitäten und fast 60 % der Lehrkräfte aus englischsprachigen Ländern bereitet die Schule die Schüler auf die Zulassung an Universitäten weltweit vor. Es gibt keine Antragsgebühr; die jährliche Schulgebühr kann je nach Klassenstufe variieren. Eltern zahlen zusätzlich für Mittagessen und Busservices.

Salesianos de Lisboa. Wenn Fremdsprachen nicht die einzige Priorität sind, können Eltern eine Schule wählen, die den Fähigkeiten und Interessen des Kindes entspricht. Salesianos ist zum Beispiel die beste Schule in den Geisteswissenschaften. Die Zeitung PUBLICO und die Catholic Business School bescheinigen Salesianos das höchste Niveau im Geschichts- und Philosophieunterricht. Der Unterricht in Salesianos wird in Englisch und Portugiesisch gehalten.

College Sacred Heart of Mary eignet sich für diejenigen, die sich für die exakten Wissenschaften interessieren. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf Mathematik, Physik und Chemie. Die Schule gehört in diesen Fächern zu den Top drei in Portugal.

Colégio Nossa Senhora do Rosário ist die beste portugiesische Privatschule in Porto. Die Schule wurde 1849 auf dem Gelände des IRSCM-Instituts gegründet.

Der Unterricht findet auf Englisch und Portugiesisch statt. Die Schüler legen Cambridge ESOL Prüfungen ab, um ihre Englischkenntnisse zu bestätigen. Schüler erhalten ein FCE-Zertifikat (English First) nach der 8. Klasse, ein CAE-Zertifikat (Certificate of Advanced English) nach der 10. Klasse und ein CPE-Zertifikat (Certificate of Proficiency in English) nach der 12. Klasse.

Kinder können außerschulische Aktivitäten wählen: einen Robotik-Club, Tanz- und Zeichenschulen, ein Sportstudio und einen Schachclub.

Sie müssen sich auf der Website bewerben und Dokumente beifügen, um ein Kind in der Schule anzumelden. Nach Prüfung der Dokumente werden die Eltern zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Die letzte Phase ist ein Interview mit dem Kind, um zu überprüfen, ob seine Kenntnisse dem akzeptierten Niveau entsprechen.

Colégio Luso-Francês gehört zu den Top 10 Schulen in Portugal. Die Schule kooperiert mit europäischen Institutionen.

Schüler des Colleges gewinnen internationale Wettbewerbe in Biotechnologie, Geschichte und Mathematik.

Psychologen helfen Schülern bei der Berufsberatung und der Fächerwahl.

Der Unterricht an der Schule wird auf Französisch und Portugiesisch abgehalten. Die Schüler lernen auch Spanisch und Deutsch.

Aljezur International School. Der Unterricht erfolgt nach dem IGCSE-Programm der University of Cambridge. Alle Schüler lernen Englisch sowie 4 bis 13 Fächer aus fünf Bereichen: Fremdsprachen, Naturwissenschaften, Mathematik, Kunst und Design.

Die Noten reichen von A bis G. Die Endnote in einem Fach wird von den während des Unterrichts gesammelten Punkten sowie den Ergebnissen von Tests und Facharbeiten beeinflusst.

Ein Kind gilt als ausgezeichneter Schüler, wenn Noten von A bis C überwiegen. Noten von D bis G gelten als ausreichend.

Aljezur International School ist führend bei den Schülerleistungen an der Algarve. Im Jahr 2020 erreichten 36 % der Schüler die höchste Punktzahl im IGCSE-Test. Jedes Jahr veranstaltet die Schule Kajakfahrten und Freilicht-Theateraufführungen. Eine weitere Besonderheit der Aljezur ist, dass sie in einem großen Bauernhaus untergebracht ist.

Nobel International School befindet sich an der Algarve und ist die älteste und größte Privatschule im Süden Portugals. Schüler aus 41 Ländern studieren hier.

Das Kind kann mit Vollpension untergebracht werden, wenn die Familie weit von der Schule entfernt wohnt. In diesem Fall leben die Schüler in Doppelzimmern in einem Wohnheim, und ihre Eltern holen sie an Wochenenden und Feiertagen ab.

Die Schule verfügt über einen Swimmingpool, einen Sportplatz für Fußball und Volleyball, eine Theatergruppe und ein Musikstudio. Die Schule ist in zwei Campusse unterteilt: national und international. Im nationalen Bereich werden die Schüler nach dem portugiesischen Programm des Bildungsministeriums unterrichtet und im internationalen Bereich nach dem Programm der University of Cambridge.

The International School of Madeira ist die renommierteste auf der Insel. Der Unterricht findet auf Englisch und Portugiesisch statt. Einer der Vorteile der Schule ist, dass es nicht mehr als 10 Schüler pro Klasse gibt.

Der Unterricht ist kostenpflichtig; die Kosten hängen vom Alter des Kindes ab. Kinder ab 4 Jahren werden in Vorbereitungsklassen aufgenommen; das Schulgeld beträgt 4.250 € pro Monat. Die erste Klasse beginnt im Alter von 6 Jahren, und die monatliche Gebühr für einen Erstklässler beträgt 6.270 €. Die maximale monatliche Schulgebühr für Kinder ab 15 Jahren beträgt 9.330 €.

Um ein Kind an der International School of Madeira anzumelden, müssen Sie einen Antrag auf der Website ausfüllen und ein Vorstellungsgespräch bestehen.

International Sharing School ist eine weitere renommierte Schule auf der Insel. Kinder lernen nach dem International Baccalaureate (IB) Programm, das in 2.718 Schulen in 125 Ländern angeboten wird. Das primäre Ziel des Programms ist es, die Schüler auf die Zulassung zu den besten Universitäten der Welt vorzubereiten.

Kinder von 5 bis 11 Jahren werden nach dem International Baccalaureate Primary Years Program (PYP) unterrichtet, und Schüler im Alter von 11 bis 16 Jahren nach dem Middle Years Program (MYP). Jedes Programm geht davon aus, dass die Schüler 3 bis 5 Disziplinen für ein vertiefendes Studium auswählen. Für jedes Fach sind 240 Unterrichtsstunden vorgesehen; für die übrigen Fächer — 150 Stunden.

Zusätzlich zu Englisch und Portugiesisch können die Schüler bis zu fünf Fremdsprachen wählen: Deutsch, Spanisch, Französisch, Chinesisch oder Russisch.

Die Öffentliche Schule Manuel de Arriaga wurde 1853 gegründet. Sie ist die einzige Schule in Horta auf der Insel Faial.

Das Gebäude wurde 1926 und 1935 zweimal durch Erdbeben beschädigt. Im September 2007 zog die Schule in ein neues Gebäude um und gilt heute als eine der am besten ausgestatteten Schulen in Europa.

Es gibt 36 Klassenzimmer, sieben Labore, zwei Informatikräume, sechs Werkstätten, eine Turnhalle und ein 25 Meter langes beheiztes Schwimmbecken.

Absolventen portugiesischer Schulen erhalten die Möglichkeit, Fremdsprachen zu lernen und an Universitäten in Großbritannien, den USA und den EU‑Ländern zu studieren.

Der Hauptvorteil von Schulen in Portugal ist das hohe Bildungsniveau und die Zugänglichkeit. Nicht nur Bürger, sondern auch Inhaber einer portugiesischen Aufenthaltserlaubnis studieren kostenlos.